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| Adventskalender 2023 |
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| Ulm, Hahnengasse 25 (Foto: Ulmer Museum / Wolfgang Adler, Stadtarchiv Ulm [CC BY-NC-ND] via museum-digital) |
Aus Zwischenböden eines Hauses in der Hahnengasse in Ulm stammen diese Figürchen des 17. Jahrhundert. Sie wurden gemeinam mit rissigen und verzogenen konischen Schalen unglasierter Irdenware geboren, bei denen es sich um Fehlbrände einer Hafnerei handeln dürfte. Zum Fundkomplex gehörten auch Model für Reliefkacheln, u.a. mit einer Darstellung des Isaak. Der Fundkomplex gehört in die Zeit nach der Reformation, die in Ulm 1531 eingeführt wurde. 1532 wurde nämlich die Sebastianskapelle profaniert, deren Chor für das Gebäude Hahnengasse 25 genutzt wurde, aus dem die Funde stammen.
Literatur
- A. Bräuning/ R. Schreg/ U. Schmidt, Ulm. Arch. Stadtkataster Baden-Württemberg 35 (Stuttgart 2008) S. 251
Der Adventskalender 2023 bietet Bilder archäologischer Keramikfunde überwiegend aus dem Schatz der frei unter CC-Lizenzen verfügbaren und verwendbaren Bilder.
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