Adventskalender 2023 |
Im Adventspost 16 gab es ein Spielzeugpferdchen aus der spätmittelalterlichen Töpferei von Remshalden-Buoch. Der heutige Adventspost präsentiert eine typische Kanne der Buocher Ware.
Remshalden-Buoch: bemalter Krug, Museum im Hirsch, Remshalden-Buoch (Foto: Museum im Hirsch / Benjamin Widholm, CC BY-NC-SA via museum-digital:baden-württemberg) |
Das gezeigte Gefäß scheint fast ein wenig zu bräunlich, doch scheinen Rußspuren am Unterteil anzudeuten, dass der Krug auch am Kochfeuer stand. Meist ist der Scherben der Buoacher Ware beige und sehr fein gemagert. Er fühlt sich oft fast "seifig" an.
Neben der Buocher Ware ist in Süddeutschland während des Spätmittelalters mit zahlreichen weiteren Töpfereien zu rechnen, in denen eine gelbe rotbemalte Drehscheibenkeramik hergestellt wurde. Wir kennen solche etwa von der östlichen Schwäbischen Alb, von der westlichen fränkischen Alb, aber auch aus der Region Bamberg, wo z.B. in Lußberg eine Töpferei bekannt ist.
Das kleine Heimatmuseum im Hirsch in Buoch hat eine kleine, aber sehenswerte und erst neu gestaltete Ausstellung zur Keramikproduktion in Buoch. Darüber hinaus ist das Museum mit einigen wenigen Bildern auch auf museum-digital präsent. Die Bilder dort geben eine Vorstellung von der Buocher Ware.
Der Adventskalender 2023 bietet Bilder archäologischer Keramikfunde überwiegend aus dem Schatz der frei unter CC-Lizenzen verfügbaren und verwendbaren Bilder
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