Freitag, 8. Juli 2011

Archäologie und Gesellschaft - der Fall Machu Picchu

Die heutigen Feierlichkeiten um die Entdeckung von Machu Picchu vor 100 Jahren zeigen einmal mehr die Bedeutung von Fundstellen für moderne Identitäten.
Machu Picchu von Norden (Foto Martin St-Amant - Wikipedia - CC-BY-SA-3.0)

  • Die Tagesschau des Schweizer Fernsehen geht auf die unausgewogenen Profite des Tourismus-Geschäftes ein, von denen die lokale Bevölkerung wenig hat.
  • Spiegel online verweist kritisch auf die schillernde Gestalt des Abenteurers Hieram Bingham, der seine Funde außer Landes gebracht hat. Erst 2010 wurde eine Rückgabe vereinbart.

Bingham wird jetzt gefeiert - 1915 musste er aus Peru flüchten, nachdem ihm vorgeworfen wurde, Schätze illegal außer Landes gebracht zu haben. Überhaupt ist Bingham nicht gerade durch Wissenschaftlichkeit in Erscheinung getreten.

Literaturhinweis
  • B. Riese, Machu Picchu. Die geheimnisvolle Stadt der Inka. C. H. Beck Wissen (München 2004).

Keine Kommentare: