Dienstag, 21. April 2020

Krisenfest?

Corona trifft die Archäologie vielfältig,  auch wenn mir nun schon von mehreren erklärt wurde, Archäologie sei krisenfest. Das mag für den Grabungssektor gelten, denn Baustellen gehen weiter und so auch viele Notgrabungen. Unsere Forschungen von Seiten der Universität mussten hingegen eingestellt werden.
Andere trifft es härter: Freischaffende, die jetzt keine Aufträge einwerben können, keine Veranstaltungen anbieten und nicht in die Depots und Museen können.
 
Frühmittelalterliche Kirche von Kleinlangheim
im Geschichtspark Bärnau
(Foto: R. Schreg)
Und natürlich trifft es die Museen selbst, soweit sie nicht auf eine solide Trägerschaft zurück greifen können und sich überwiegend über ihre Besucher finanzieren müssen. Beispielsweise gilt das für den Geschichtspark Bärnau-Tachov, im Landkreis Tirschenreuth gelegen, der früh ein Hotspot von Covid-19 war, ist der Park derzeit geschlossen. Eigentlich wäre dieses Frühjahr das 10jährige Jubiläum zu feiern.
Da es hier ein weiträumiges Außengelände gibt und Abstandsregeln sicher unproblematisch umzusetzen sind, ist zu hoffen, dass bald wieder eine Öffnung möglich ist. 

Corona-Beiträge auf Archaeologik
Viren
(biology pop [CC BY SA 4.0]
via WikimediaCommons)


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