Montag, 26. Juni 2023

Israel ermöglicht Raubgräbern die straffreie Rückgabe archäologischer Funde

 

Anonym und per Mausclick unerwartet erfolgreich, jedenfalls was die Quantitäten angeht. Die Befundkontexte sind natürlich trotzdem verloren + kaputt und ob die Fundstellenangaben zuverlässig sind, bleibt wohl meist auch fraglich. 

Wäre so etwas in Deutschland auch realisierbar?

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das Problem der entzogenen Funde sollte auch in D stärker in dieser Weise Berücksichtigt werden

Anonym hat gesagt…

Bei einer Entkriminalisierung und der Zahlung einer Aufwandsentschädigung von vielleicht 10 Euro pro Fund für einen Fundortkatalog mit Herkunftsverweis würden 10 000nde von guten Stücken in die Museen kommen und nicht verschwinden. So aber verlieren wir eine große Menge an wichtigen Funden täglich.

Rainer Schreg hat gesagt…

Das Problem ist, dass viele so gewonnene Funde mangels zuverlässigem Kontextz ihr Geld gar nicht mehr wert wären und mit einer Art Zahlungsgeneration der falsche Ansatz gesetzt würde, noch mehr zu suchen und zu zerstören. Die Wissenschaft kommt mit Funden vor allem dann voran, wenn dokumentierte Kontexte vorliegen. Ansonsten gibt es deutlich mehr Fragen als Antworten.
Suchen sollte nur, wer auch Kontexte gesichert dokumentieren kann.