Archäologen zur Trump-Wahl

Unter den zahlreichen Kommentaren zur Trump-Wahl finden sich auch einige, in denen Archäologen versuchen, eine Beziehung zwischen der Vergangenheit und den aktuellen Ereignissen herzustellen. Sie tun dies in sehr unterschiedlicher Weise.

Mehrfach spielen jedoch Zyklen-Theorien eine wichtige Rolle, wie auch in dem Beitrag von Detlef Gronenborn hier auf Archaeologik

• D. Gronenborn: A predictable Phenomenon: the next President of the United States of America. Archaeologik (9.11.2016)

Ebenfalls auf Zyklen greift der Journalist Tobias Stone zurück, der sich aber gleich eingangs als Archäologe outet und damit seine Langfristperspektive begründet. Er konstruiert ein leider gar nicht unrealistische Szenario, wie die Trump-Wahl die Welt in eine neue Katastrophe stürzen kann - dabei greift er jedoch mehr auf historische denn auf archäologische Daten zurück.

• T. Stone: History Tells Us What Will Happen Next With Brexit And Trump. The Huffington Post (10.11.2016). - http://www.huffingtonpost.com/tobias-stone/history-tells-us-what-will-brexit-trump_b_11179774.html

Einen anderen Weg schlägt Howard M.R. Williams ein. Er baut sein Szenario auf der Tatsache auf, dass Donald Trump der älteste Mann ist, der jemals zum US-Präsidenten gewählt wurde und kommt daraufhin auf die Begräbnisse von US-Präsidenten und (prä)historischen Eliten zu sprechen.

• H.M.R. Williams: Archaeologists agree that most ancient tombs were built for complete a***holes. Archaeodeath (10.11.2016). - https://howardwilliamsblog.wordpress.com/2016/11/10/archaeologists-agree-that-most-ancient-tombs-were-built-for-complete-aholes/