Montag, 13. Januar 2025

PIA: Pilotprojekt oder eher Pionierprojekt?

D. Krausse/N. Ebinger/T. Link (Hrsg.)

PIA 1. Bericht des Pilotprojekts Inwertsetzung Ausgrabungen.

Materialien zur Archäologie in Baden-Württemberg 1

(Heidelberg 2024)

 
 
 

Als eine Art Rezension konnten im Oktober Grabungsberichte aus Bayern und BaWü kritisch gewürdigt werden. Tabellarisch habe ich versucht, die nun existierenden verschiedenen Reihen einander gegenüber zu stellen, wobei die Materialien zur Archäologie in Baden-Württemberg noch offen geblieben sind. Nun ist auch in dieser Reihe der erste Band erschienen.

Er enthält mehrere Grabungsberichte, die wenig inneren Zusammenhang erkennen lassen, außer, dass sich einige auf dasselbe Areal bei Cleebronn beziehen, andere aber aus Sindelfingen stammen. Hinzu kommen zwei eher programmatische Beiträge.

Inhaltsverzeichnis

 

In einem einleitenden Kapitel "Das Pilotprojekt Inwertsetzung in der Archäologie (PIA)" wird von den Herausgebern das genannte Projekt des Landesamts für Denkmalpflege in Baden-Württemberg vorgestellt. Hier wird dargelegt, dass selbstverständlich die Archäologie sich nicht mit der Ausgrabung begnügen kann, sondern dass auch eine Auswertung folgen muss. Mit der unglücklichen Wortwahl der Konvention von La Valetta, auf die sich die Autoren als Verpflichtung berufen, wird dies als "Inwertsetzung" bezeichnet.

Ein grundlegendes Dilemma besteht darin, dass der Prozess der Inwertsetzung – er macht, wie gesagt, oft mehr Arbeit als die eigentliche Feldforschung – in der Konzeption von Forschungs- und vor allem von Rettungsgrabungen systematisch zu kurz kommt. Während für Ausgrabungen oft Mittel und Personal zur Verfügung stehen, sei es im Rahmen investorenfinanzierter Rettungsmaßnahmen oder durch Drittmittel, sind für die Auswertung und Veröffentlichung meist keine ausreichenden Ressourcen mehr vorhanden. So werden zwar immer mehr Archivbestände an Dokumenten und Funden generiert – da ihre Auswertung aber zusehends hinterherhinkt und sie somit nicht in Wert gesetzt werden, ist der Nutzen für Fachwelt und Öffentlichkeit stark eingeschränkt.

PIA soll daher Methoden und Standards für die effiziente Aufbereitung und zeitnahe Publikation von Rettungsgrabungen entwickeln. Der einführende Artikel gibt einige wichtige Erläuterungen, die übrigen Beiträge in dem Band müssen dann wohl als Muster oder gar Standard zu sehen sein.

Die Herausgeber schildern völlig richtig, dass das bisherige Modell der Auswertung nicht mehr greift. Sie machen die steigende Zahl der Ausgrabungen durch das Verursacherprinzip und die Einbindung kommerzieller Grabungsfirmen, aber auch den Strukturwandel in der universitären Ausbildung verantwortlich. Das alte System sah vor, dass

"wissenschaftliche Auswertungen von Materialkomplexen aus der Denkmalpflege zu einem großen Teil im Rahmen universitärer Abschlussarbeiten erfolgten. Es waren meist ausgesprochen umfangreiche Doktor- und ab den 1980er Jahren vermehrt Magisterarbeiten, deren Erstellung sich oft über Jahre hinzog. Zwischen 1971 und 2015 entstanden auf diese Weise mehr als 600 Examensarbeiten über archäologische Fundkomplexe aus Baden-Württemberg. Um die Finanzierung hatten die Studierenden sich in der Regel selbst zu kümmern, sie erfolgte durch Stipendien, eigene Erwerbstätigkeit oder familiäre Unterstützung. Die Denkmalpflegebehörden traten ihre wissenschaftlichen Publikationsrechte an die Studierenden ab und unterstützten in vielen Fällen das Zeichnen der Funde und den Druck der Examensarbeiten." (S. 12)

Mit anderen Worten beruhte das alte System darauf, dass man Verantwortung und Kosten an Studierende privatisiert hat. Übernommen wurden vielfach die damals noch wesentlich höheren Publikationskosten. Man darf sich also nicht wundern, dass das aus heutiger Sicht als Ausbeutung wahrgenommen wird und für Studierende auch ein gewichtiges Argument sein kann, ein anderes Studienfach zu wählen, wo Abschlußarbeiten finanziert sind. Indes gibt es inzwischen auch in der Archäologie genügend bezahlte Qualifikationsstellen, aber sie beruhen auf Drittmittelprojekten der Universitäten, die heute kaum noch  bewilligt werden, wenn anstelle zielgerichteter wissenschafticher Fragestellungen nur eine Ausgrabung nach dem Motto "schau'n wir mal" ausgewertet werden soll. Inzwischen sind es auch nur noch wenige herausragende Ausgrabungen, die per se einen Erkenntnisfortschritt ergeben. Das gilt etwa für landesgeschichtlich bedeutende Stätten oder für solche Fundstätten, die von ihren Erhaltungsbedingungen sonst nicht zu erfassende Details aufzeigen können. Für die Mehrzahl der Fundstellen und Themen ist die Grundlagenarbeit jedoch bereits andernorts geleistet und die Auswertung kann sich an etablierten Vorbildern orientieren. Die Leistung der Auswertung ist nun weniger die wissenschaftlich-intellektuelle Durchdringung des Themas, sondern der Fleiß und die Materialkenntnis. Das spricht den Auswertungen keineswegs den wissenschaftlichen Wert und die wissenschaftliche Qualität ab, sondern verweist auf das Problem, dass für eine Projektförderung die Innovation meist ein zentrales Kriterium darstellt. Eine klassische Auswertung hat heute aber – wenn wir sie nicht immer den Unerfahrensten im Fach, den Studierenden anvertrauen würden – eine Routinemäßigkeit.

Fragestellungen haben heute zumeist eine größere Detailtiefe, indem wir. etwa bei Chronologiefragen Neue Methoden, aber auch neue theoretische Perspektiven wie etwa aus der Sozial- und Umweltarchäologie zusammen hängt. Dennoch können wir auf die Auswertung einzelner Grabungen verzichten, denn aus lokal- und landesgeschichtlicher Persoektive  sind sie immer neu und einzigartig und in all den Befunden und Funden stecken mit Sicherheit auch immer wieder neue Einsichten, die es zu identifizieren gilt. Heute spielen auch statistische Verfahren und big data eine immer größere Rolle, was eine vernünftige Quellenerschließung und –zugänglichkeit voraus setzt.

Insofern ist der Gedanke richtig, Auswertungen im speziellen Team mit einem optimierten Ablauf durchzuführen und eben jene Routinen so zu entwickeln, dass sie auch effektiv sind. Letztendlich muss sich das Ergebnis jedoch daran messen lassen, dass die erarbeiteten Informationen aus den Ausgrabungen für die weitere Forschung – und auch für die Gesellschaft – Relevanz besitzen und wissenschaftlich nachvollziehbar sind. Vor allem muss es möglich sein, aus den einzelnen Grabungen serielle Daten zu gewinnen, die einen regionalen und überregionalen Vergleich ermöglichen, mit dem chronologische und räumliche Muster zu erkennen sind, oder mit denen historische Prozesse definiert und beschrieben werden können. Vergleichbarkeit ist also ein Kriterium, das nur gegeben ist, wenn im Sinne der Quellenkritik auch deutlich wird, wie die Daten einzuschätzen sind. Dazu benötigen wir Informationen etwa zur Grabungstechnik aber auch zu den die Ausgrabung leitenden Hypothesen.

Im Hinblick auf meine eigene fachlichen Interessen habe ich mir nur die beiden Beiträge zu dem frühmittelalterlichen Gräberfeld von Cleebronn (Daniel Anton/ Hauke Kenzler, S. 147-202) und der nahe gelegenen Wüstung Niederramsbach (Robin Dürr, S. 203-227) genauer angeschaut, wobei es mir hier nicht um den Inhalt geht. Die Autoren haben hier jeweils hervorragende Arbeit geleistet. Funde und Befunde sind klar beschrieben.  Ein eigener Abschnitt gilt der chronologischen Einordnung des Gräberfelds von Cleebronn, die im wesentlichen nach den Bearbeitungen von Schretzheim und Pleidelsheim (Koch 2001) erfolgt. Dem Sinn der Publikation folgend, findet keine ausführliche Diskussion der Funde statt, die Einordnungen sind aber gut und nachvollziehbar begründet. Eine detaillierte Beschreibung der Funde erfolgt im Kontext der Grabbeschreibungen.

Es geht mir vielmehr um das Konzeptionelle der neuen Reihe, die eine möglichst zeitnahe Bereitstellung von Katalogwerken und Materialeditionen bieten soll. Der Beitrag zu dem Gräberfeld versteht sich ausdrücklich als Katalog. "Die Befund- und Fundvorlage erfolgt in Form eines Katalogs, eines Tafelteils mit ausgewählten Inventaren sowie digitaler Daten (Planumsfotos und Röntgenaufnahmen der Funde)." Letztere finden sich unter https://doi.org/10.11588/data/QOUMAB. Der Link ist sehr unscheinbar im Text angegeben, dafür findet sich in der Randspalte groß gedruckt, aber unbeschriftet ein QR-Code. Das sieht modern aus, ist aber unsinnig, da der normale Nutzer das Dokument wohl am PC liest und für gewöhnlich kaum einen Handscanner angeschlossen hat, um dem Link zu folgen. Unter dem gegebenen Link finden sich zip-Dateien zu mehreren der Beiträge aus PIA 1. Jedes Grab ist als Verzeichnis angelegt, in dem Grabungsfotos als *.tif, noch einmal der Grabungsplan als pdf sowie in einem Unterverzeichnis die Röntgenbilder der Funde als *.tiff enthalten sind. Die Fotos der Befunde sind mit Grabungsnummer und Fotonummer benannt (z.B. 2019_0225_B_2120_0003.tif), die Röntgenbilder sind hingegen mit einer RPS-Nummer bezeichnet, also z.B. 366_2_RPS.tiff. Auf dem Foto sind Fund- und Befundnummern, aber nicht die Grabnummer zu finden. exif-Daten zu den Fotos sind nicht verwendet. Von der Fotobezeichnung allein ist nicht in den Katalog zu finden. Weder im pdf des PIA 1 noch in den Begleitdaten findet sich ein Lageplan. Der Überwichtsplan des Gräberfeldes auf Taf. 12 gibt ebenfalls keine Koordinaten an. Überhaupt fehlen alle relevanten Angaben zu den Ausgrabungen, wie sie in den Berichten der Parallelreihe der eigentlich mit geringerer Priorität ausgewiesenen "Dokumente zur Archäologie in Baden-Württemberg" recht ausführlich gegeben werden. Für die Ausgrabungen im Gräberfeld Niederramsbach gibt es einige Angaben in den Vorbemerkungen, ansonsten wird lediglich über das Literaturverzeichnis auf die Publikation Kenzler/ Neth 2019 in den Archäologischen Ausgrabungen in Baden-Württemberg verwiesen. Das ist aber nach seinem Selbstverständnis nur ein populärwissenscftlicher Vorbericht, der selbstverständlich keine technischen Daten zu den Grabungen gibt – und der auch nicht einfach online verfügbar ist. 

Als Beispiel für eine Siedlungsgrabung dient hier der Beitrag von Robin Dürr zu den westlichen Grabungsflächen der Wüstung Niederramsbach. Ging man ursprünglich davon aus, dass die 2013-15 ergrabene Siedlung ihren Westabschluß durch den Fürtlesbach fand, ergaben die Ausgrabungen 2019 im Industriegebiet Langwiesen IV neben vorgeschichtlichen Siedlungspuren (Beitrag D. Knoll) und dem eben bereits angeführten spätmerowingerzeitlichen Gräberfeld weitere Siedlungsspuren der Wüstung.  Abb. 2 gibt einen Gesamtplan der Grabungsbefunde 2013–2015, Abb. 3 die mittelalterlichen Befunde im Bereich der Untersuchungen 2019_0024 (oben) und 2019_0025 (unten) wieder. Dabei erkennt man auch die Gräber aus dem gesonderten Artikel, so dass der Lagebezug des Gräberfeldes zum Westteil der Siedlung deutlich wird, wo allerdings nur ein Fragment merowingerzeitlicher Keramik vorliegt. Die Besiedlung befand sich wohl eher östlich des Fürtlesbachs. Leider gibt es keine Abbildung, die die alten Grabungsflächen 2013-15 zu denen von 2019 in Relation setzt.

 

Fazit

Der erste Band der Reihe kann leider nicht überzeugen, da er zwar detaillierte und gut aufgearbeitete Grabungsvorlagen und -kataloge bietet, aber ein Gesamtkonzept und eine Koordination zu fehlen scheint. Im Gegensatz zu den Dokumenten zur Archäologie in Baden-Württemberg, die die unbearbeiteten Grabungsberichte der Ausgräber präsentiert, wird hier die Grabung in mehrere Einzelbeiträge zerstückelt, ohne dass ein einführender Beitrag vorhanden wäre. Die Vorberichte aus den Archäologischen Ausgrabungen in Baden-Württemberg können das nicht ersetzen. Es fehlen zudem brauchbare topographische Karten. So steht nirgendwo, ob nun tatsächlich alle Funde und Befunde von Cleebronn, Langwiesen IV auch vorgelegt sind. Letztlich zeigt sich auch bei diesem Band, dass man noch immer nicht digital denkt, sondern immer noch in Papier  und einzelnen Dateien, die zum Download bereit gestellt werden, die aber keine digtalen Schnittstellen oder Metadaten bieten. Hier wäre es heute sinnvoller anstelle eines pdf primär an ein Datenportal zu denken, das Funde und Befunde mit linekd data strukturiert und Bilder und Pläne integriert. Das klassische pdf/Papier ist hier sekundär und lediglich ein Service für all jene, die schon lange genug am Bildschirm sitzen.

Man fragt sich auch, warum die ohnehin nur digital publizierten Aufsätze  verschiedener Ausgrabungen in einem virtuellen Band kombiniert sind. Wäre es nicht viel schlauer, die Aufsätze einzeln zu publizieren, was das Zitieren letztlich einfacher machen würde?

Es bestehen nun verschiedene mehr oder weniger digitale Reihen nebeneinander. Die Tabelle aus Archaeologik v. 26.10.2024 kann nun vervollständigt werden:

Reihe Publikationsweise Inhalt Bemerkung
Forschungen und
Berichte zur Archäologie
in Baden-Württemberg
Buchpublikation mit Festeinband
Moving Wall von 2 Jahren digital im "Open Access" (unterschiedlich lizenziert:
Freier Zugang – alle Rechte vorbehalten oder auch mal CC BY SA 4.0)
umfassende wissenschaftliche Auswertungen die versprochene
Bereitstellung nach zwei Jahren ist nicht gegeben
Materialien zur
Archäologie in
Baden-Württemberg
“frei und ohne Karenzzeit
zugängliches Online-Format”
bislang alle CC BY SA 4.0
möglichst zeitnahe Bereitstellung von Katalogwerken und Materialeditionen
Dokumente zur
Archäologie in
Baden-Württemberg
digital,
"Open Access"
bislang alle
CC BY SA 4.0
Grabungsberichte
Fundberichte aus
Baden-Württemberg
Buchpublikation mit Moving Wall von 1 Jahr
digital im "Open Access" (ist jedoch nur Freier Zugang – alle Rechte vorbehalten)
wissenschaftliche Aufsätze in unregelmäßiger
Folge mit sehr zufälliger
Fundchronik
Archäologische
Ausgrabungen in
Baden-Württemberg
kartonierte Buchpublikation

Jahrbuch
populärwiss. Vorberichte
Archäologische
Informationen aus
Baden-Württemberg
kleinformatige kartonierte Buchpublikation

irgendwann
digital im "Open Access"
(unterschiedlich lizenziert: Freier Zugang – alle Rechte vorbehalten oder auch mal
CC BY SA 4.0)
regionale Themen der archäologischen Denkmalpflege
vorwiegend populärwiss. ausgerichtet.
Begleitbände zu Ausstellungen,
stärker fachlich orientierte Veröffentlichungen wie Berichte zu wissenschaftlichen Tagungen


Das Landesamt für Denkmalpflege in Baden-Württemberg hat damit ein Konzept entwickelt, das dem Problem der Vorlage und "Inwertsetzung" der zahlreichen, aktuell der Öffentlichkeit und der Wissenschaft kaum zugänglichen Ausgrabungen entgegenwirken soll. Das Pilotprojekt Inwertsetzung Ausgrabungen ist indes ein Pionierprojekt, dessen langfristige Finanzierung nicht sichergestellt scheint, obgleich dies eine Daueraufgabe ist.

"Die von Deutschland unterzeichnete Konvention von Malta besage, dass eine (einfache) Abschlusspublikation Pflichtteil jeder Ausgrabung sei - weshalb die Grabungsgenehmigungen auch entsprechende Auflagen machen könnten und sollten. Solchermaßen finanziert, hätten Firmen wie Landesdenkmalämter ganz andere Möglichkeiten, das aktuelle Publikationsdesiderat anzugehen" (DGUF 2024). Doch dies sei derzeit "politisch nicht durchsetzbar", meinten bedauernd die Vertreter der Amtsarchäologie bei einer Tagung bzw. einem World Café von Propylaeum & NFDI4Objects "Zeitgemäßes Publizieren" (Informationen/CfP der Veranstaltung), das Ende November 2024 in Heidelberg stattfand.  Es muss hier um die digitalen Formate ebenso gehen, wie um die fachlichen Strukturen. Schon 1989 kritisierte der britische Archäologe Christopher Tilley (1989) die heute übliche Rettungsarchäologie, die immer neue Grabungsdokumentationen liefere, ohne dass die Strukturen geschaffen würden, diese auch auszuwerten und zu nutzen, um die Vergangenheit zu verstehen.


Literaturhinweise

  • DGUF 2024: Zeitgemäßes Publizieren archäologischer Ausgrabungen: Bericht von "Aus der Erde ins Netz?" (Online, 20.11.) DGUF-Newsletter 23.12.2024). 
  • Kenzler/ Neth 2019: H. Kenzler/A. Neth, Das frühmittelalterliche
    Gräberfeld zum abgegangenen Dorf Niederramsbach bei Cleebronn. Arch. Ausgr. Baden-Württemberg 2019, 223–228.
  • Tilley 1989: Ch. Tilley, Excavation as theatre. Antiquity. 63 (239) 1989, 275–280. -  doi:10.1017/S0003598X00075992

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