Freitag, 7. August 2020

Beirut - Stadt der Zerstörungen

Erneut wurde Beirut zerstört - dieses Mal durch eine gigantische Explosion.
Über 150 Tote, über 5000 Verletzte, über 200.000 Obdachlose


Früher war Beirut schon durch Erdbeben, Tsunami, Krieg und Bürgerkrieg zerstört worden. Die Stadt reicht mindestens in phönizische Zeit zurück. Im Stadtbild gibt es einige römische Ruinen, so die Thermen und das Forum. Aus der Kreuzfahrerzeit eine Zitadelle und die als romanische Kirche erbaute Al-Omari Moschee. Im Stadtzentrum gab es zudem zahlreiche Museen. All das liegt nahe des Explosionsortes im Hafen.




Über das Schicksal dieser Kulturstätten gibt es bisher nur wenige Informationen. Das Sursock-Museum, das vor allem Kunst des 17. bis 19. Jahrhundert beherbergte, hat schwere Schäden erlitten, im Nationalmuseum, das zahlreiche archäologische Funde aus dem Libanon präsentiert sind - obgleich es mehrere Kilometer vom Unfallort entfernt liegt - zumindest Scheiben zu Bruch gegangen.


Schadenskarten:

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