Zwar scheinen Archäologen und Historiker noch immer das Netzwerk Academia.edu zu bevorzugen, doch sind viele auch auf ResearchGate unterwegs, das eher in den Naturwissenschaften beliebt ist. Die Verlage, die ja eigentlich der Publikation von wissenschaftlicher Forschung dienen sollen, stellen heute im Gegenteil das größte Hindernis für die Verbreitung wissenschaftlicher Forschungsergebnisse dar. Grade in der Archäologie ist das ein Problem, arbeitet doch die Mehrzahl der Kollegen in der Denkmalpflege und hat keine Anbindung an Universitätsbibliotheken. Sie können sich aus ihrem Haushalt die schweineteuren Aufsätze gar nicht leisten und sind damit von den vermeintlich prestigeträchtigen, weil - von den Verlagen selbst - gerankten Publikationen abgehängt.
Gut, dass immer mehr archäologische Zeitschriften auf Open Access setzen...
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