Maxi Platz formuliert es als Ziel "methodische und inhaltliche Einzelaspekte, wie in einem Blog üblich, in sehr knapper Form" zu besprechen. Das Blog richtet sich "vor allem an Examenskandidaten und Doktoranden der Mittelalterarchäologie, Vor- und Frühgeschichte und verwandter Disziplinen, aber auch an im Fach etablierte Kolleginnen und Kollegen sowie Interessierte." Sie betont zurecht, dass es bislang in der deutschen Archäologie des Mittelalters (aber auch darüber hianus) leider nicht viele (soweit ich sehe eigentlich gar keine) Beispiele gut funktionierender Doktorandenblogs gibt und somit auch keine etablierten Richtschnüre zur Handhabung dieses noch jungen Mediums vorliegen. Neben den Dissertationsbezogenen Posts finden sich entsprechend der Probematik auch Einträge zum wissenschaftlichen Bloggen.
In der Tat sind archäologische / kulturanthropologische Dissertationsblogs bislang vor allem im englischsprachigen Raum anzutreffen. Meist gehen sie weit über das eigentliche Dissertationsthema hinaus. Beispiele dafür sind:
- Up and Down in Moxos (Umberto, PhD-Kandidat der Geographie, Bern)
- The Eloquent Peasant (Margaret Maitland, PhD-Kandidatin in Ägyptologie, Oxford)
- Bones Don't Lie (Katie Myers, Graduate Student, Bioanthropologie, Michigan State University)
Es ist dringend nötig, so was auch in der deutschen Forschung auszuprobieren! Insofern kann man MinusEinsEbene viel Erfolg wünschen.
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