Eine eigentlich banale Meldung zum kommenden 85. Geburtstag von Helmut Thoma in den Salzburger Nachrichten (nach APA Austra Presse Agentur):
Nur ein Absatz ist bemerkenswert:
"In seiner Freizeit ging Thoma, der mit der buddhistischen Lebensphilosophie liebäugelte, u.a. gerne tauchen, sorgte aber speziell mit einem Aufenthalt in Syrien für Aufsehen. Noch weit vor der Jahrtausendwende erbeutete er mit einem Grabräuber zusammen einen Grababschluss, wie er viele Jahre später erzählte. "Er hat mich zu einem Höhlengrab in der antiken Wüstenstadt Palmyra geführt und meinte: 'Jetzt krabbeln wir da rein.' Da hatte ich schon ein bisschen Bedenken. Es war Nacht, und da waren Schlangen...", sagte er der "Welt"."
Helmut Thoma
(Foto Manfred Werner - Tsui
[CC-BY-SA-3.0
via Wikimedia Commons])
Immerhin erregte es Aufsehen...
Mal sehen, ob zu Thomas 85. Geburtstag am 3. Mai die ungeheuerliche Geschichte nochmals aufegriffen wird.
Archäologen forderten eine
Restitution an Syrien. Das war vor dem Bürgerkrieg und den Greueltaten
des Assad-Regimes. Thoma reagierte offenbar nicht auf die Anragen.
Wo ist das geklaute Relief heute? Längst wieder im Kunsthandel?
Interne Links
Räuber in Syrien. Archaeologik 16.7.2012
German media manager plundered UNESCO world heritage. Archaeologik 18.11.2010
"Es war nacht und da waren Schlangen...". Archaeologik 15.11.2010
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