Mittwoch, 23. November 2022

Kulturgutraub: Manching erst ohne Netz und dann ohne Goldmünzen

Im Kelten-Römer-Museum Manching wurde der berühmte Goldschatz gestohlen.


Ein Sabotageakt an Glasfaserkabeln der Telekom in der Nacht von Montag auf Dienstag hat offenbar - neben 13000 Haushalten - auch die Alarmleitung zur Polizei unterbrochen. Am frühen Dienstagmorgen wurde dann in das Museum eingebrochen und alle 483 Goldmünzen mit einem Gewicht von etwa 4 kg wurden geraubt.


Der Hortfund war 1999 bei Ausgrabungen im Oppidum von Manching gefunden worden. Die Fundsituation zwischen dem Hafen und einem Sitz der Nobilität, lässt einen Zusammenhang mit dem von der Oberschicht kontrollierten Fernhandel erahnen.


Depotfund von Manching von 1999
(Kelten-Römer-Museum, Foto: Chrisi1964 [CC BY SA 4.0] via WikimediaCommons [beschnitten])




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