Sarah Parcak hat 2016 den TED-Price gewonnen, mit einem Preisgeld, das in die Entwicklung von Global Xplorer fließen soll, einer Citizen Science-Plattform, mit der Fernerkundungsdaten für archäologische Prospektionen eingesetzt und unter Beteiligung der Öffentlichkeit ausgewertet werden.
Durch Raubgräber zerstörte archäologische Fundstelle in Rontoy, Huaura-Tal, Peru. Juni 2007 (Foto: Nathancraig [CC BY 3.0] via Wikipedia) |
- http://www.forbes.com/sites/kristinakillgrove/2017/01/30/space-archaeologist-funds-citizen-science-platform-with-1m-ted-prize/#37585d253bbc
- http://news.nationalgeographic.com/2016/02/160216-ted-prize-sarah-parcak-satellite-archaeology/
Gegen das Projekt Global Xplorer werden aber auch Bedenken angemeldet, da befürchtet wird, dass auch Raubgräber die Fernerkundungs-Tools nutzen könnten.
Gegen solchen Misbrauch hat das Projekt aber Vorsichtsmaßnahmen ergriffen: Die Daten werden in "Expeditionen" mit begrenzter Laufzeit ausgewertet und die die zur Auswertung vorgesehenen Fernerkundungsdaten werden in Kacheln bereitgestellt, die nicht georeferenziert sind. Bislang gibt es auch keine Expedition in Ägypten, wo Sarah Parcak durch Fernerkundung zahlreiche neue Fundstellen identifiziert haben will.
Ähnliche Diskussionen gab es auch in Deutschland um frei verfügbare Luftbilder und LiDAR-Scans.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen