Montag, 21. November 2016

Buying antique objects on the internet?

dguf.deThe German Association of prehistoric archaeology released a guide with important hints for people interested in buying antuiquities:

The German version:



3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Damit lässt sich aus meiner Erfahrung nun eher so gar nichts bewirken. Es wird wieder einmal deutlich dargestellt, worin die Unterschiede in der Annäherung oder Einverleibung von antiken Objekten besteht. Damit stehen genaue Analysen von eher hedonistischen und im Gegensatz wissenschaftlichen Herangehensweisen und Verantwortung für und um unser archäolgisches Erbe wieder einmal mehr im Raum, mal mit mehr, mal mit weniger Moralin. Man kann die Sichtweise und vielleicht auch das Gewissen versuchen zu schärfen, aber kaum den Habitus, die Grundstruktur der Menschen. Sie richtet sich nach ureigensten Motiven, auch aus der vielzitierten Kindheit, die diese konkreten Ergebnisse nicht vermuten ließe und lässt das Feld der Psychologie erkennen, das man auch nur mit den Mitteln dieser Wissenschaft ergründen und eben denselben Mitteln auch beleuchten kann, aber auch nicht wirklich verändern. Ich fürchte, der Sammler ist therapieresistent. Der Besitz von Altertümern gründet auf Motive, die sich den vorgelegten Argumenten meiner Meinung nach verschließen. Sammler sammeln und kaufen und haben Objekte, weil sie es können und finanziell vermögen. Die Zeiten haben sich geändert, auch die Möglichkeiten sich dieser Dinge zu bemächtigen, aber nicht die Motive bis hinein in die menschlichen Abgründe, die so etwas ermöglichen, rechtfertigen oder vornehmen.

Jutta hat gesagt…

Das Beispiel des Tier- und Artenschutzes zeigt, dass Veränderung möglich ist.Vor Jahren war es schick Pelze und Krokoledertaschen zu besitzen. Mittlerweile ist das verpönt. Und warum? Weil sich Leute engagiert haben, um etwas zu verändern. Ich kann Ihre pessimistische Einschätzung nicht teilen (Ehrlich gesagt: Sie machen es sich da auch ein bisschen bequem). Sollen wir denn das kulturelle Erbe zum Ausverkauf freigeben, da man ja sowieso nix machen kann, weil ... Psychologie, ...Habitus etc.pp. ? Haben Sie eine andere Idee, wie man das kulturelle Erbe besser schützen kann?

Anonym hat gesagt…

Bis jetzt hat es noch jede Kultur geschafft von dieser Erde zu verschwinden, auch die der Pelzträger und Krokotaschenbesitzer. Diese Objekte sind übrigens wahrscheinlich nur aus ihrem Blickfeld verschwunden, aber nicht von der Erdoberfläche. Fragen sie mal den Zoll oder fahren sie nach Russland oder St. Moritz. Wir holen alle gemeinsam die Dinge aus der Erde mal privat, mal wissenschaftlich korrekt kollektiv.- aus unterschiedlichen Motiven, aber alle mit demselben Ergebnis: Es beschleunigt den Weg alles Irdischen. Erstmal geschützt ist nur, was niemals entdeckt wurde, Im Falle des Grabes von Tut ging das sogar sehr lange gut. Schauen Sie heute nicht mit Sorge nach Kairo odet Syrien, oder...oder...oder?Dass ich nichts mache, ist eine wenn auch naheliegende Unterstellung- Das stimmt aber nicht.Aber wir dürfen nicht der Versuchung des Wunschgedankens erliegen, dass wir gegen die Wege alles Irdischen und das Wesen des Menschen eine Einkeitslösung hätten. Ich bin kein Pessimist, sondern sehe die Vergänglichkeit des Menschen und die seines Schaffens vielleicht mit anderen Augen als sie, nehme da auch Aufgaben ehrenamtlich in die Hand, aber versuche mich nicht wichtiger zu nehmen als ich bin. Die, die nach mir kommen, werden mein Haus vielleicht abreißen, nicht weiter bewohnen.