Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit 29,2016, 9-20
open Access unter: http://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/mitt-dgamn/article/view/33655/27356 (sowie academia.edu)
Die neue Publikation geht auf einen Vortrag zurück, der bei der Tagung der Deutschen Gesellschaft für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit zurück, die vom 15. bis 17. Juni 2015 in Erfurt stattfand. Er war dabei konzipiert als eine einführende Fallstudie, die konkret an einem Beispiel darstellen sollte, wie der Ressourcenbegriff gefasst werden kann und wie interdisziplinäre Forschungen zum Verständnis von Ressourcen als ein Faktor gesellschaftlicher Wandlungsprozesse beitragen können.
Caričin Grad / Iustiniana Prima von Osten. Im Tal im Vordergrund bestand ein großer Stausee. (Foto: R. Schreg, 2013) |
Das Beispiel führt in das Arbeitsfeld der Stadtarchäologie, das in der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit große Bedeutung hat. Die Forschungsfragen gelten dabei insbesondere der Stadtgründung oder -genese, so dass das zentrale Interesse meist der Planung und der Entwicklung der Stadt gilt. Eine explizit umwelt-und sozialhistorische Perspektive, welche die materiellen Grundlagen der Stadt und die Bedürfnisse ihrer Bewohner in den Mittelpunkt stellt, wird hingegen weit seltener verfolgt. Das Fallbeispiel zeigt dazu eine methodische Perspektive auf.
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