- Focus (18.2.2014): Experten präsentieren illegal ausgegrabenen „Barbarenschatz“- http://www.focus.de/regional/mainz/archaeologie-experten-praesentieren-illegal-ausgegrabenen-barbarenschatz_id_3622598.html
bei mir pikanterweise mit Werbung rechts für Metallsuchgeräte
Archaeologik ist ein Wissenschaftsblog zu Themen der Archäologie und des Kulturgutschutzes. Er zielt auf eine kritische Archäologie, die sich mit methodisch-theoretischen, wissenschaftspolitischen und gesellschaftlichen Aspekten der Archäologie auseinandersetzt und die alltägliche Forschungspraxis reflektiert.
Archaeologik is a science blog contributing to various aspects of critical archaeology and cultural heritage including methodology, theory and daily archaeological practice.
Freitag, 14. Februar 2014
Wer sind hier die Barbaren?
Nachtrag (18.2.2014):
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1 Kommentar:
Der Betroffene ist in der Szene bekannt und wurde oft genug wegen seiner dreisten, uneinsichtigen Einstellung gewarnt. Seine Sondelvideos einer Internetplattform sind legendär. Was mich stört, ist der Plural in der Überschrift. Im heutigen Sprachgebrauch erscheint mir der Begriff barbarisch durchaus angebracht. Es handelt sich hier aber um e i n e n Raubgräber, der wohl mit der Sonde unterwegs ist, wenn auch mit einem erstaunlichen Publikum, das er sich geschaffen hat. Hier könnte der Eindruck entstehen, dass die Sondler auch alle Raubgräber und Barbaren sind. Es muss ergänzend darauf hin gewiesen werden, dass der Einsatz der Metallsonde in vielen Bundesländern in legaler und konstruktiver Weise ehrenamtlich in Zusammenarbeit mit den Denkmalschutzstellen geschieht und es ist sehr zu hoffen, dass in diesem beschriebenen Falle das Gesetz wirklich und sicher Anwendung findet, vor allem wegen dieser großen Öffentlichkeit und der gewissen Prominenz des Raubgräbers. Es scheint oft so, dass an die Wirksamkeit und Umsetzung der Gesetzgebung keiner in Deutschland wirklich glaubt. Die Gesetzeslage aller Bundesländer setzt für Grabungen Genehmigungen voraus. Vielleicht ist das dann endlich durch ein Exempel mal überall an gekommen.
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