Freitag, 16. September 2016

Wieso trifft man bei manchen Geschichtsevents auf mehr extrem rechte Propaganda als auf einer Pegida-Demonstration?

empfehlens- und beachtenswert:
Nachtrag (16.9.2016):
siehe auch:

2 Kommentare:

Alexander Riedmüller hat gesagt…

Leider nur zu wahr...und längst kein "germanenspezifisches" oder auch nur "deutsches" Spezifikum. Vom Mythos der polnischen Heimatarmee, über die Wiederentdeckung Boudicas im Brexit-Diskurs bis hin zu neuesten "genetisch belegten" populären Überlegenheitstheorien zur biologisch bedingten Überlegenheit von Graeco-Australiern...das Spektrum der politisch-nationalistisch-patriotische Vereinnahmung, Verklärung, Klitterung und Vermarktung der Vergangenheit ist sehr viel weiter als einem lieb sein kann...
Dagegen hilft nur eines, beharrliches Hinterfragen, Diferenzieren, Diskutieren und Aufklären...Dass man sich dabei nicht unbedingt bei jedermann beliebt macht, dass man sich dabei auch weit jenseits "akademischer" Diskurse bewegt, dass man dabei auch mal ganz tief in die Populär- (und manchmal auch in die Populismuskiste) greifen muss um überhaupt wahrgenommen und verstanden zu werden...It's a long, long way...

Holger hat gesagt…

Das ist wirklich sehr wahr. Danke für den Beitrag.