Samstag, 18. Oktober 2025

Wrackfunde doch unverkäuflich - ein Gerichtsurteil 10 Jahre nach der Entdeckung der San José vor der kolumbianischen Küste

Vor 10 Jahren sorgte die Entdeckung des Wracks der 1708 mit 55 t Gold und Silber gesunkenen Galeone San José für große mediale Aufmerksamkeit - und für Proteste da die Regierung Kolumbiens beschloss, die Bergung gegen 50% Gewinnbeteiligung an eine private Firma zu übertragen. International wurde dagegen protestiert - auch durch die UN. Dazu gab es auch mehrere Blogposts auf Archaeologik.

Inzwischen hat man in Kolumbien an den Verträgen mit verschiedenen Firmen gearbeitet und diese auch gerichtlich ausgehandelt. 2018 war das Wtack aber als nationale Kulturerbe registriert worden und nun untersagte ein Gericht, Kulturerbe zu Geld zu machen.

 

Diese Meldung hat kaum Resonanz gefunden - ganz anders als die Unterwasserfotos, die Kanonen und Goldmünzen des Wracks zeigen. 2024 wurde eine genauere Erkundung des in 600 m Tiefe liegenden Wracks begonnen.

 

Seeschlacht vor Cartagena 8. Mai 1708: 
Die San José wird von britischen Kriegsschiffen versenkt.
Gemälde von Samuel Scott vor 1772
(National Maritime Museum in Greenwich, Public Domain 
via Wikimedia Commons)

 

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