Mittwoch, 31. Juli 2013

Eine unglaubliche Korrektur - Abkommen über Kunstobjekte und Waffen

Als Nachtrag zum letzten Post Abkommen über Kunstobjekte und Waffen ist eine schier unglaubliche Korrektur anzubringen. Gemäß dem deutschen Beitrag hatte ich geschrieben:
"Es solle noch geklärt werden, wie die Funde in die USA gelangten."
Tatsächlich sind Washington und Bagdad - nach dem englischen Text - überein gekommen, NICHT zu klären, wie die Objekte in die USA gelangten... Amnestie für die Hehler und ein deutliches Signal, dass der Politik das Problem eigentlich gleichgültig ist.

Sonntag, 28. Juli 2013

Abkommen über Kunstobjekte und Waffen

Zehn Jahre nach der Plünderung des Nationalmuseums in Bagdad wollen die USA über 10.000 geplünderte Artefakte an den Irak zurückgeben. Am 26.7. wurde dies offiziell. Es solle noch geklärt werden, wie die Funde in die USA gelangten. [Nachtrag 31.7.: http://archaeologik.blogspot.de/2013/07/eine-unglaubliche-korrektur-abkommen.html] Nur ein Teil stammt aus dem Nationalmuseum, bei dem Großteil dürfte es sich also um Raubgrabungsgut handeln.

Arab Times online setzt die AFP-Meldung kommentarlos unter die Nachricht vom 27.7. über ein milliardenschweres Waffengeschäft zwischen USA und Irak:
Am 24.7. war bereits über die Rückgabe eines assyrischen Köpfchens berichtet worden, das mit falscher Herkunftsangabe 2008 in die USA eingeführt wurde:
siehe auch http://archaeologik.blogspot.de/search/label/Irak

Mittwoch, 24. Juli 2013

Die Identifikation und Einschätzung von Formationsprozessen (Archäologische Quellenkritik V)

Die Blogposts der kleinen Serie 'Archäologische Quellenkritik' gehen auf ein Manuskript zurück, das 1998 für ein Oberseminar am Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen entstanden ist, das ich gemeinsam mit Frau Prof. Scholkmann angeboten hatte. Eine immer wieder angedachte Publikation ist aufgrund anderer Projekte nie zustande gekommen. Ich stelle sie hier als Blogposts ein, wobei nur minimale Bearbeitungen und Aktualisierungen erfolgen. Vorliegender Teil V war im Originalskript ganz kurz gefasst und wurde geringfügig ausgebaut.


Grundlegend für eine archäologische Quellenkritik ist es, die relevanten Formationsprozesse überhaupt erst zu erkennen und in ihrer Auswirkung abzuschätzen. Der Übersichtlichkeit wegen ist es sinnvoll, zwischen Formationsprozessen zu unterscheiden, die den einzelnen Fund (das Artefakt) betreffen und solchen, die auf den Befund, als der "Gesamtheit historisch aussagefähiger Beobachtungen in archäologischen Fundsituationen" (Eggert 2001, 52) einwirken.

Mit diesen Merkmalen eines Formationsprozesses und dessen Identifikation hat sich vor al­lem M. Schiffer auseinandergesetzt (Schiffer 1983; 2010). Tab. 5.1 führt die wesentlichen Kriterien bei der Identifikation von Formationsprozessen tabellarisch auf. Was das bewegliche Fundmaterial betrifft, so lassen sich einfache und komplexe Merkmale unterscheiden. Letztere verweisen über das Einzelstück hinaus und sind meist statistisch zu bewerten. Einfache Merkmale beziehen sich auf das einzelne Fundobjekt und seine Fundlage, die komplexen Merkmale beziehen sich hingegen auf eine ganze Fundkategorie.

Mittwoch, 17. Juli 2013

Supergünstig! Superbillig! Denkmalpflege in NRW

Die Landesregierung in NRW hat nach der Gesetzesnovellierung ihr Konzept zur künftigen Finanzierung der Denkmalpflege vorgestellt. Neben einem Sockelbetrag von 4,1 Mio € wird die Denkmalförderung auf Darlehensbasis umgestellt. Renovierungsmaßnahmen an denkmalgeschützten Objekten wird ein Darlehen zu einem Zinssatz von 1% gewährt. Im Schnitt kosten Hypothekenkredite derzeit rund 2,5 Prozent.

2,8 Mio des Sockelbetrages sind jährlich für die Bodendenkmalpflege vorgesehen. Die DGUF schätzt die Grabungsfolgekosten, die nach den per Verursacherprinzip finanzierten eigentlichen Grabungen für Konservierung, Magazinierung und Aufarbeitung nötig werden auf jährlich etwa 16 bis 24 Mio €.

"Die Proteste von Denkmalschützern zeigen Wirkung: Anders als geplant stellt NRW seine Denkmalförderung nun doch nicht komplett ein. [...] Ist die Landesregierung vor den Protesten der Denkmalschutz-Lobby eingeknickt? Bauminister Michael Groschek (SPD) gefällt die Journalisten-Frage nicht. Trotzdem muss er zugeben, dass der öffentliche Aufschrei "in die Entscheidungsfindung eingeflossen ist".  



Interne Links

    Freitag, 12. Juli 2013

    Bulldozer und Proteste auf Istanbuler Plätzen - Gärten am UNESCO-Welterbe einplaniert

    Wenige Wochen nach den Protesten am Gezi-Park planiert die türkische AKP-Verwaltung in Istanbul Gärten an der byzantinischen, Theodosianischen Stadtmauer ein - um angrenzende Immobilien im Besitz von AKP-Politikern aufzuwerten. Überraschte Anwohner protestieren, Reporter vor Ort wurden drangsaliert.
    Istanbul: Gärten hinter der Theodosianischen Mauer bei Yedikule
    (Foto: Elisa atene [CC BY SA 2.0] via flickr)
    Zahlreiche Bilder der laufenden Planierungsarbeiten und Informationen waren zunächst öffentlich auf der persönlichen facebook-Seite von Aleksandar Sopov, der sich als Archäologe mit der Stadtmauer befasst:
    Die Seite der Bürgerinitiative:
    und zu den Plänen
    Als Hintergrund:
    Nachtrag (19.8.2013):

    Nachtrag (20.8.2013):

      Neues Denkmalschutzgesetz in NRW

      Der Landtag von NRW hat am 11.7. das neue Denkmalschutzgesetz beschlossen. Es verankert das Verursacherprinzip und überwindet damit die Krise der Archäologie in NRW. Nicht berücksichtigt werden dabei die Kosten für Auswertung und Konservierung, was nach Schätzungen der DGUF jährlich rund 16 Mio € Kosten beim Steuerzahler beläßt. Das Land hält jedoch daran fest, den Denkmalpflege-Etat zu streichen und die Förderung auf Darlehensbasis umzustellen.
      Eingeführt wird auch ein Schatzregal, das im Grundsatz zu begrüßen ist, bei gegebenem Personalbestand und wachsender Raubgräberaktivität in der Praxis aber wohl einige Probleme aufwerfen wird.

      Vergl.
       Interne Links

       

      Montag, 8. Juli 2013

      Wüstungen im Blaubeurer Lagerbuch von 1457

      Nach der Reform des Klosters Blaubeuren 1452 ließ Abt Ulrich Kundig 1457 und mit Nachträgen in den folgenden Jahren die Güter und Ansprüche des Klosters neu verzeichnen. Das Lagerbuch liegt heute im Hauptstaatsarchiv Stuttgart (H102/12, Bd. 1) und wurde 2005 gedruckt herausgegeben (Lagerbuch 1457).

      Für die Siedlungsgeschichte des Spätmittelalters auf der Schwäbischen Alb, insbesondere in der Region um Blaubeuren stellt es eine wichtige Quelle dar. Es gibt Einblicke in die Besitzstrukturen der Blaubeurer Grundherrschaft, informiert über die Ausstattung einzelner Höfe und gibt zudem  zahlreiche Hinweise auf abgegangene Siedlungen.

      Die verzeichneten Orte geben nicht den vollständigen Klosterbesitz wieder, sondern beschränken sich im Wesentlichen auf die Alb nördlich des Klosters. Andere Besitzungen, wie sie etwa in der Klosterchronik des Christian Tubingius aufgeführt werden, fehlen im Lagerbuch von 1457. Dieses war auch nicht das erste seiner Art und hatte auch verschiedene Nachfolger. Die älteren sind nicht erhalten, die jüngeren nicht ediert, so dass eine Momentaufnahme Mitte des 15. Jahrhunderts vorliegt, also nach der postulierten Hauptphase des Wüstungsgeschehens, die im wesentlichen mit dem 14. Jahrhundert in Verbindung gebracht wird.
      Ort für Ort werden die Besitztümer aufgeführt, die Äcker in der Regel nach den Zelgen ("Esche") der regulierten Dreifelderwirtschaft getrennt. Flurnamen bieten grobe Lageangaben der betreffenden Flächen, oft auch die Angabe der Nachbarn.

      Die Auflistung ergibt zahlreiche Hinweise auf abgegangene Siedlungsstellen. Alle Orte jedoch, nach denen das Lagerbuch gegliedert ist, sind auch heute noch existent. Die Hinweise auf Wüstungen finden sich in den Besitzbeschreibungen. Bisweilen liegen eindeutige Ortsnamen vor. Hinzu kommen einige Flurnamen, bei denen nicht deutlich wird, ob sie auf eine Siedlung zurückgehen. Mehrheitlich sind die sicheren Wüstungsbezeichnungen mit einer Landnutzung als Mähder verbunden und sie liegen außerhalb der Zelgeinteilung, so dass daraus ein sekundäres Kriterium für eine Wüstung zu gewinnen ist. Ein weiteres Indiz für Wüstungen können Unregelmäßigkeiten in der Zelgeinteilung der Dorfflur sein. Im Falle von Berghülen ist vom Oberwyler Esch die Rede. Hier scheinen auch Flächen der Wüstung Oberweiler in der Zelg aufgegangen zu sein.

      Die Lokalisierung der Wüstungen kann oft nur ungenau erfolgen. Meist ermöglichen noch heute gebräuchliche und in den topographischen Karten verzeichnete Flurnamen eine grobe Lokalisierung.
      Orte im Blaubeurer Lagerbuch: weiß - Wüstungen, rot - bestehende Ortschaften
      (Kartengrundlage aufgrund SRTM-Daten)

      Archäologische Wüstungsbelege

      Archäologisch sind bislang die wenigsten der Wüstungen bekannt. Am besten ist die Situation im Umland von Treffensbuch, wo Helmut Mollenkopf als Ehrenamtlicher der Bodendenkmalpflege die Arbeiten während der Flurbereinigung beobachtet hat und langjährig Feldbegehungen durchgeführt hat. Hinzu kommen einzelne ältere Fundnotizen. Moderne Forschungen fehlen.
       

      Die Wüstungen

      Im folgenden seien die Wüstungen grob von Süden nach Norden vorgestellt.

      Donnerstag, 4. Juli 2013

      Peru - Grundstückspekulanten planieren Pyramide ein

      Ein Teil eines der ältesten Monumente in Peru wurde offenbar von zwei privaten Baufirmen beseitigt. Es handelte sich um eine Pyramide der aus dem 3. Jahrtausend v.Chr. stammenden Anlage von El Paraiso bei San Martin de Porres im Distrikt Lima.
      Erst am 24. Juni wurde auf der Fundstelle - auch mit Beteiligung von Schülern der deutschen Schule - eine traditionelle Sonnwendfeier zelebriert, um das Bewusstsein für die archäologische Zone zu stärken und diese besser zu schützen.


      Größere Kartenansicht

      Nachtrag (5.7.):
      Nachtrag (17.7.):

      Dienstag, 2. Juli 2013

      Aufräumen und Feuer machen in Heliopolis

      ein Gastbeitrag von Jutta Zerres

      Die Bibel erwähnt den Ort unter dem Namen „On“, in pharaonischer Zeit hieß er „Iunu“, die Ptolemäer nannten ihn Heliopolis - Stadt der Sonne. Seine Reste werden heute von mehreren Stadtteilen im Nordosten der Millionenmetropole Kairo überlagert.

      Die Stadt  blickt auf eine lange und glanzvolle Geschichte zurück: Die archäologischen Quellen reichen bis in die Perioden I und II der Negade-Kultur (4000-3000 v. Chr.) zurück. . Nach der altägyptischen Mythologie sind die Götter hier entstanden. Schon seit vordynastischer Zeit galt der Ort als Zentrum des Sonnenkultes. In der griechisch-römischen Epoche blühte die Stadt als ein intellektuelles Zentrum. Hier befand sich ein königliches Archivs und laut Herodot beherbergte Heliopolis die beste Universität für das Studium der Geschichte in Ägypten. Bekannt sind auch die Lehrstätten für Theologie und Astronomie; man sagt, Plato, Phytagoras, Homer und andere griechische Geistesgrößen seien hier ein- und ausgegangen.

      Obelisk aus Heliopolis auf dem Petersplatz
      (Foto: Jean-Paul Grandmont [CC BY-SA 3.0]
      via Wikimedia Commons)
      Dieses alles beeindruckte die ersten Kulturguträuber und –zerstörer von Heliopolis,  Kleopatra und Kaiser Augustus überhaupt nicht. Sphingen und Obelisken wurden unter ihren Herschaftsperioden anderswohin abtransportiert. Einige der Obelisken gelangten im Laufe der Zeiten nach Paris, New York und natürlich nach Rom. Einer davon ist allen Freunden des weißen Rauchs und des „urbi et orbi“ bestens bekannt, denn er ziert heute den Petersplatz.

      Weniger prominent, aber eher noch zerstörerischer sind die Kulturgutplünderer und –zerstörer von Helipolis heutzutage. Monica Hanna, Ägyptologin und Aktivistin für Kulturgüterschutz beobachtet die Vorgänge seit der Revolution vom Januar 2011 mit großer Sorge und veröffentlichte kürzlich einen alarmierenden Artikel in  „Daily News Egypt“ mit einem ausführlichen Überblick über den Stand der Dinge: Bautätigkeiten und die Ausdehnung landwirtschaftlicher Flächen bedrohen die antiken Stätten, die teilweise an mehreren Stellen innerhalb der Stadtviertel sichtbar sind. Außerdem werden sie als Müllabladeplätze misbraucht und es drohe Gefahr, dass hier regelrechte Slumviertel entstünden. Mehrfach sei versucht worden, eine namhafte Stele aus dem Tempel des Sonnengotts Ra im Stadtteil Arab El-Hisn zu stehlen, das Tor des Heiligtums zu zerstören und Feuer in der Stätte zu legen.  Es gibt Gerüchte, dass organisierte Banden  archäologische Areale während der aktuellen Demonstrationen seit dem 30. Juni in Besitz nehmen wollten. Vor den neuerlichen Protesten wurden von der Opposition Armee und Demonstranten aufgefordert, archäologische Fundstellen zu beschützen.
      Die einzige Chance Helipolis zu retten, so Hanna, bestünde in der Umwandlung der Stätten in eine touristische Sehenswürdigkeit. Sie fordert fachgerechte Grabungsmaßnahmen und die Erstellung eines Managementplans, der die Bedürfnisse der Anwohnerschaft mitberücksichtigt. Die ökonomischen Vorteile, die der Tourismus mit sich brächte, könnten zur Stärkung der  Verbindung örtlichen der Bevölkerung zu der Kulturstätte beitragen.
      Hanna trommelte über Facebook für den 22. Juni 2013 freiwillige Helfer zusammen, um mit den Inspektoren des Antikenministeriums den Müll im Tempelbezirk von ArabEl-Hisn zu beseitigen:

      Nur wenige Tage nach der Aufräumaktion meldeten „Daily Egypt News“ and „Ahram Online“, dass in den frühen Morgenstunden des 26. Juni das Gras am Ra-Tempel von Arab El-Hisn gebrannt habe. Das Tor und einige Inschriftensteine seien dabei beschädigt worden.


      Ein Youtube-Video von der Gruppe „Kemet Team“  in arabischer Sprache (und mit pathetischer Musik unterlegt) zeigt den derzeitigen Zustand der Stätte und die Feuerschäden: http://www.youtube.com/watch?v=lfX0myq-4o8

      Mehr Infos über Heliopolis:

      Montag, 1. Juli 2013

      Syrien auf der roten Liste (Juni 2013)

      Auf der Jahressitzung der UNESCO in Pnohm Pen (Kambodscha) wurden am 20.6. alle sechs UNESCO-Welterbestätten in Syrien auf die Liste der gefährdeten Denkmäler ("rote Liste") gesetzt. Das sind im einzelnen:
      1. Damaskus, Altstadt
      2. Bosra, Altstadt
      3. Aleppo, Altstadt
      4. Palmyra, Oase, Handelsstadt 
      5. Krak des Chevaliers und Qal’at Salah El-Din
      6. die spätantiken Dörfer in Nordsyrien ("Tote Städte")
      Deir Seman, 2009 - Teil des Welterbes der Toten Städte in Nordsyrien
      (Foto: Bertramz [CC BY-SA 3.0] via wikimediaCommons)

      Auf französische Anregung wurde ein Rettungsfond geschaffen. Problematisch ist jedoch die unübersichtliche Informationslage zu den einzelnen Zerstörungen.
      Welterbestätten in Syrien (Graphik mit MapCreator 2.0 Free Edition)

      Angesichts von inzwischen fast 100.000 Toten im syrischen Bürgerkrieg ist es wichtig die Zerstörungen auch vor dem Hintergrund dieser Tragödie zu sehen: Kulturgüter stehen auch für die regionale Identität der Bevölkerung und können - wenn sie nicht symbolisch aufgeladen werden - auch einen Beitrag zum Frieden und zur Stabilisierung sozialer Beziehungen leisten. Ihre Zerstörung erweist sich als ein Teil der Kriegsführung. Denkmalpflege ist hier auch Friedensarbeit und ein Beitrag zur Zukunftssicherung.  

      Zerstörungen
      Wieder sind facebook und youtube wichtige Quellen für aktuelle Zerstörungen. Inzwischen hat die Association for the protection of Syrian Archaeology, die als facebook-Gruppe begonnen hat eine eigene Website. Hier gibt es eine Übersicht nach den regionalen Provinzen, aktuelle berichte über Zerstörungen und Plünderungen.
      Berichtet wird u.a. über Beschuß des Krak des Chevaliers (bei le patrimoine archéologique syrien en danger), weitere Zerstörungen in Aleppo (http://www.youtube.com/watch?v=eEBE3Issjuw&feature=youtu.be), Palmyra (https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=ljWmk18GWx0) und Qala'atel-Mudiq fb - Protect Syrian Archaeology [Bildergalerie]). Aus Hamoukar in Nordostsyrien wird von Zerstörungen durch Baumaßnahmen berichtet, die allerdings bereits 2012 erfolgten (Live Science [2.6.2013]). Schäden durch den Bürgerkrieg oder Plünderungen sind bisher nicht bekannt geworden.

      Mitten aus dem Chaos in Aleppo wird aber auch über Sicherungsmaßnahmen berichtet (fb - Protect Syrian Archaeology (Bildergalerie)). Die hölzerne Nische von Eben Adeem in Aleppo wurde Ende März/ Anfang Juni mit mehreren Schutzschichten versehen und anschließend vermauert, um weitere Schäden durch Beschuss zu verhindern. 

      Plünderungen

      Interne Links