Interessant finde ich im Hinblick auf wiederkehrende ähnliche Schwierigkeiten in Deutschland die Diskussion in den USA um die Äußerungen des Gouverneurs von Florida, Anthropologie sei überflüssig und Studienabschlüsse müssten zugunsten von "people science, technology, engineering, and math degrees" zurückgefahren werden. Sie ist auf PLOS Blogs in einem Beitrag von Daniel Lende mit zahlreichen Nachträgen und Kommentaren dokumentiert.
Zahlreiche Reaktionen von Einzelpersonen, Universitäts-Fachbereichen und Anthropologie-Verbänden spiegeln die aktuelle Situation der amerikanischen Anthropology. Die Diskussion berührt grundlegende Aspekte der Disziplin, die in den USA aus den vier Feldern culture, linguistics, biology und archaeology besteht: die Wahrnehmung der anthropology - und als Teil davon der Archäologie - in der Öffentlichkeit und Politik, die Job-Aussichten (quantitativ wie qualitativ) sowie das Selbstverständnis des Faches.
ergänzender Link:
- ein Beitrag von Janice Harper,Why Florida Gov. Rick Scott Was Right To Slam Studying Anthropology bei Business Insider (v. 21.10.2011) über die Berufsaussichten in der Anthropology
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