Montag, 29. Dezember 2025

Faltblatt Raubgräber (2)

In einem Blogpost hatte ich ganz früh in der Archaeologikgeschichte in einem Blogpost auf einen Flyer des Landesamts für Denkmapflege in Baden-Württemberg hingewiesen.

Der Blick in die Statistiken zeigt mir, dass der uralte Blogpost sehr häufig angesteuert wird. Darum hier einige Aktualisierungen. 

Der Flyer des LAD Baden-Württemberg steht aktuell unter https://www.denkmalpflege-bw.de/fileadmin/media/denkmalpflege-bw/denkmale/projekte/archaeologie/interdisziplinaere_projekte/metallsondenprospektion/raubgraeber_sondengaenger.pdf (Ausgabe 2019). Weitere Informationen unter https://www.denkmalpflege-bw.de/denkmale/projekte/archaeologische-denkmalpflege/raubgraeber-und-sondengaenger/

 Der Flyer des LKA Hessen ist nicht mehr online.

 Ich darf hier aber noch verlinken

  • M. Heinzlmeier, Raubgrabungen in Deutschland. Eine Deliktsanalyse: Recht, Formen, Umfang, Ursachen und Bekämpfungsstrategien. In: E. Seidl / F. Steinheimer / C. Weber (Hrsg.), Ein kritischer Blick zurück. Provenienzforschung in Sammlungen und Museen : Beiträge zum Workshop der Justus-Liebig-Universität Gießen : Gießen, 13. - 15. Oktober 2022, Justus-Liebig-Universität Gießen. Junges Forum für Sammlungs- und Objektforschung 7 (Berlin 2023) 85–98. https://doi.org/10.18452/28192

Der Artikel ist teilweise bereits überholt, da inzwischen auch in Bayern ein Schatzregal eingeführt wurde. Das gilt leider auch für einen eigene Beitrag zusammen mit Andreas Büttner vom BLfD zur Thematik verfasst, da der entsprechende Sammelband, der einen Überblick über die Raubgräberthematikin Europa vermitteln sollte, leider noch immer nicht erschienen ist.


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Die Sound-Funktion ist auf 200 Zeichen begrenzt

Mittwoch, 24. Dezember 2025

Frohe Weihnachten!

Mit dem 10 Jahre alten Klassiker:



Text: Rainer Schreg/ Brigitte Schreg, Sprecher: Axel Weiss (Besten Dank!!)



Donnerstag, 18. Dezember 2025

Das archäologische Jahr in Bayern - online

Neu bei der Uni Heidelberg und via Propylaeum:  

Bislang zwar nur 8 Bände aus dem ersten  Jahrzehnt der Zeitschrift, aber ein verheißungsvoller Anfang.

 


Samstag, 6. Dezember 2025

Was ist Archaeologik?

Google KI "weiß" am 6.12.2025:

Archäologik
(oft als „Archaeologik“ geschrieben) ist primär der Name eines wissenschaftlichen Blogs, der sich kritisch mit methodischen, theoretischen und gesellschaftlichen Aspekten der Archäologie und des Kulturgutschutzes auseinandersetzt, und weniger ein allgemeiner Begriff für die Archäologie selbst. Während die Archäologie die Wissenschaft ist, die die materielle Vergangenheit der Menschheit durch Ausgrabungen und Analyse von Funden erforscht, steht „Archaeologik“ für die Reflexion der archäologischen Praxis, die Erforschung der Forschungsgeschichte und die Diskussion ethischer Fragen der Disziplin. 

Was Archäologie ist (der Kernbereich):
  • Definition: Die Wissenschaft von den Altertümern und der kulturellen Entwicklung des Menschen in früheren Zeiten.
  • Arbeitsweise: Archäologen graben nach alten Objekten, Gebäuden und Spuren, um zu verstehen, wie Menschen gelebt haben.
  • Ziele: Untersuchung von Artefakten, Siedlungsresten, Gräbern, um Einblicke in vergangene Kulturen zu gewinnen. 

Was "Archaeologik" (der Blog) ist:
  • Fokus: Statt sensationeller Funde geht es um die Theorie, Methoden, Wissenschaftspolitik und die alltägliche Forschungspraxis der Archäologie.
  • Ziel: Eine kritische Auseinandersetzung mit der Disziplin und die Förderung der Wissenschaftskommunikation.
  • Themen: Beinhaltet auch Ethik in der Archäologie, Umgang mit Kulturgütern und die Rolle der Archäologie in der Gesellschaft. 

Zusammenfassend lässt sich sagen: Archäologie ist die Disziplin, die die Vergangenheit erforscht, während „Archaeologik“ ein spezifischer Ort ist, an dem die Archäologie selbst kritisch diskutiert und reflektiert wird. 
 
 
 
Unter den Quellen gibt Google neben einigen Seiten von Archaeologik (inkl. dessen facebook-Filiale) an:

Sonntag, 23. November 2025

Praktika im Archäologie-Studium

Die DGUF führt aktuell eine anonyme Umfrage zu Praktika im Archäologie-Studium durch. Sie möchte die studentischen Erfahrungen ausloten. Wer sind die typischen Praktikums-Anbieter? Wo liegen die Stärken, wo liegen die Schwächen der bestehenden Angebote? 

Die Umfrage richtet sich an Studierende archäologischer Fächer im BA-, MA-, MSc- oder Diplom-Studium; angesprochen sind auch Absolventìnnen, deren Abschluss erst max. 2 Jahre zurück liegt. 

 

 

Kartenset der DGUF zur Umfrage (Daniela Heller, Comic und Illustration)

Da vom Studium der Archäologie aktuell verschiedentlich eine stärkere Praxisorientierung eingefordert wird, kommt Praktika eine steigende Bedeutung zu, zumal spezialisierte Ausbildungs- und Studiengänge aktuell von Sparmaßnahmen betroffen sind. Da "Archäologe/Archäologin" kein kohärentes Berufsfeld darstellt, sondern Wissenschaftler*innen bezeichnet, die aber in unterschiedlichen Berufsfeldern, wie der Denkmalpflege, der kommerziellen Archäologie, der Museen und Wissenschaftskommunikation und schließlich auch der Forschung tätig sind, können die klassischen Archäologie-Studiengänge die eingeforderte Praxis am ehesten über Praktika ins Studium einbinden. Wurden sie früher zusätzlich zum Studium abgeleistet, so werden sie heute in das ects-Punktesystem eingebunden und nehmen der wissenschaftlichen Ausbildung auch Kapazitäten weg. Diese muss aber das Rückgrat jeder Tätigkeit in der Archäologie sein, denn ansonsten sind gesellschaftliche Ausgaben und ist der ganze Betrieb der Denkmalpflege kaum zu rechtfertigen.

Eine Bestandsaufnahme der Praktika bezüglich der Anbieter, Inhalte und Tätigkeitsfelder , wie sei die DGUF vor hat, ist wichtig, um mit den aktuellen Entwicklungen umgehen zu können und eine fundierte wissenschaftliche und berufspraktische Ausbildung in Zukunft sicher stellen zu können, ist daher wichtig.

Es steht zu wünschen, dass die Umfrage möglichst viele Studierende erreicht und möglichst viele auch mitmachen. Darum folge ich mit diesem Post auch gerne dem Wunsch der DGUF, die Umfrage auf Archaeologik aufzugreifen. 

 

Interner Link