Mittwoch, 23. Oktober 2024

Die Musealisierung des Kriegs

Noch während der russische Eroberungskrieg fortgesetzt wird, beginnen russische Museen Objekte der "Spezialoperation" zu sammeln, musealisieren und auszustellen. Das Spektrum der Objekte ähnelt sehr dem Fundspektrum, das die Archäologie der Moderne an Plätzen der NS-Zeit findet und ebenso ausstellt. 

Erst eine genaue Kenntnis der Auffindungssituationen erlaubt eine Interpretation als Täter-  oder Opferfunde. Dann kommt es aber auch auf das Narrativ an, das kritisch zu hinterfragen ist. Für die Museen existieren laut dem russischen Exilmedium Mediazone Anweisungen, wie die Objekte zu inszenieren seien, um Ukrainer als Nazis und Drogensüchtige, die Russen als Opfer darzustellen.

Involviert ist die Stiftung My History, die auch für den Geschichtsfantasypark in Cherson verantwortlich ist.

 

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