Montag, 8. Mai 2023

Risiken und Nebenwirkungen von KI in den Geschichtswissenschaften

Lesenswert!
Wir setzen mal voraus, dass KI in den kommenden Jahren sinnvolle Ergebnisse liefert - augenblicklich greift ChatGPT noch nicht einmal auf Wikipedia zurück und wertet auch nicht Bibliothekskataloge geschweige denn online stehende wissenschaftliche Publikationen aus, sondern erfindet halt irgendwaas oder irgendwen (siehe Archaeologik 9.3.2023). Ich habe inzwischen einige weitere testläufe mit ChatGPt gemacht und eigentlich kam fast immer Quatsch heraus, spätestens wenn man ihn nach Quellenangaben fragt. Bücher und Aufsätze - ggf- sogar die Links zu den Bibliothekskatalogen und die ISBN - sind frei erfunden und laufen auf 404 oder sonstige Fehlermeldungen raus.

Erschreckend ist, dass bei der Entwicklung klassische geisteswissenschaftliche Verfahren wie Quellen- oder Litertaurreferenzierung für die Programmierer gar keine Rolle spielt - der schöne, gut aussehende Text zählt, der Inhalt darf gerne Müll sein.
 
Konrad Adenauer mit seiner Katze:
Hier noch leicht an Bildfehlern als KI-Produkt zu kennen, die Hand und Katze nicht differenzieren.
(generiert mit/von Craiyon)



 

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