Montag, 5. Januar 2015

Eisentonkeramik aus Ulm und Geislingen - ein Zeugnis ulmischen Donauhandels

Obwohl sich Ulm in den vergangenen 20 Jahren zu einem Zentrum der Stadtarchäologie in Baden-Württemberg entwickelt hat und zahlreiche Grabungen heute ein komplexes Bild der Stadtentwicklung vermitteln, wurden die Handelsbeziehungen Ulms auf Basis archäologischer Funde bisher kaum diskutiert. Ziel des vorliegenden Artikels ist es nicht, diese Desiderate einzulösen, sondern auf einige bemerkenswerte Keramikfunde des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit aus Ulm und seinem reichsstädtischen Territorium hinzuweisen. Bei den fraglichen Funden handelt es sich um einige Scherben einer dickwandigen grauschwarzen Drehscheibenware, die mehrheitlich eine starke Graphitbeimengung enthält und sich schon dadurch als Importmaterial zu erkennen gibt. Die Funde rechnen zur sogenannten Eisentonkeramik, einer Graphitware, wie sie vor allem aus Österreich, aber auch dem Passauer Raum bekannt geworden ist.

Tilmann Mittelstraß hat einschlägige Funde von Graphitkeramik im Hinblick auf ihre chronologische Einordnung vorgestellt (Mittelstraß 2007), so dass es sich erübrigt, auf Typologie und Chronologie näher einzugehen. Die hier vorgelegten Funde können insofern auch keinen Beitrag dazu leisten, als sie mehrheitlich nicht aus gesicherten Grabungskontexten stammen, sondern bereits bei Altgrabungen geborgen wurden. Die Funde wurden bei den Arbeiten am Stadtkataster Ulm registriert und dokumentiert, die Funde aus Geislingen wurden bei der Inventarisation der archäologischen Funde im Heimatmuseum Geislingen bereits 1992 aufgenommen. Eine gezielte Durchsicht weiterer Bestände wurde lediglich auf Literaturbasis vorgenommen, so dass damit zu rechnen ist, dass die Aufarbeitung der zahlreichen Ulmer Grabungen weitere Funde erbringen wird.
 

Funde aus Ulm

1961 wurden zwei große Bruchstücke bei den Weinhofgrabungen (Weinhof 15) des damaligen Staatlichen Amtes für Denkmalpflege gefunden (Lobbedey unpubl., Taf. 10). Auffallend sind die Krempränder mit Stempeleindrücken sowie der teils hohe Graphitanteil des Scherbens. Unterhalb des Randes verläuft eine breite Riefe. Oben auf der Randlippe ist ein ovaler Stempel mit einem Kreuz angebracht (Abb. 1).
Ulm, Weinhof
(nach Lobbedey, unpubl.)


Unmittelbar vergleichbar sind einige Scherben von der ehemaligen Krafftstraße (heute Olgastraße 67), die auch Uwe Lobbedey bereits bekannt waren, als er in den 1960er Jahren die Funde der Weinhofgrabung bearbeitet hat (Lobbedey, unpubl.). Es handelt sich um zwei gestempelte Randscherben, die bereits 1928 geborgen wurden, ohne dass nähere Angaben zu den Fundumständen bekannt sind. Das begleitende Fundmaterial umfasst unter anderem ein sitzendes Terrakottafigürchen aus Ziegelton sowie eine Bronzegrape. Die Eisentongefäße weisen spitz ausgezogenen Krempränder und eine deutliche Graphitmagerung auf. Bemerkenswert sind vor allem die Stempel auf der Randlippe (Abb. 2,4-5).

Zwei Randscherben sowie einige Bruchstücke eines steilwandigen Gefäßunterteiles (Abb. 2,7-9) wurden 1953 auf dem damaligen Grundstück Weinhof 23 (heute Rückgebäude Weinhof 22/23) geborgen. In einer Notgrabung untersuchten A. Rieber und K. Reutter einen großen Brunnen, dessen Verfüllung in mehreren – wohl künstlichen – Schichten bis zu 4,5 m Tiefe ergraben wurde. Die Verfüllung enthielt neuzeitliche Funde, in tieferen Schichten aber einen zunehmend größeren Anteil älterer, spätmittelalterlicher Funde. Eine der Scherben lässt sich einem mittleren Horizont in 2-2,5 m Tiefe zuweisen (Abb. 2,7). Die Keramik umfasst jüngere Drehscheibenware mit breiten Karniesrändern, konischen Schalen, Lämpchen, einer Grape sowie glasierte Keramik, darunter rotbemalte Hafnerware. Im Gebäude Weinhof 23 befand sich das ehem. Gasthaus „Zum Mohren“, dem die Funde möglicherweise zuzuweisen sind. Die Ränder der aus diesem Komplex stammenden Graphitkeramik sind nicht ganz so deutlich umgebogen, sondern sind eher waagrecht ausgebogen (Abb. 2,7.8). Zwei zusammenpassende Scherben, von denen die eine noch einen deutlichen Graphitanteil aufweist, die andere aber nicht, zeigen die überlieferungsbedingte Veränderung der Scherben durch Bodenlagerung oder sekundären Brand (Abb. 2,8). Im übrigen weisen alle Scherben einen deutlichen Anteil an Quarzmagerung auf.

Aus einem Leitungsgraben der EVS wurde nördlich der Grabung eine weitere Randscherbe geborgen. Ein Befundkontext dazu ist nicht bekannt. Hier handelt es sich um einen recht dickwandigen, einwärts gebogenen Rand (Abb. 2,3), der nach der Fundzusammenstellung von Mittelstraß chronologisch möglicherweise früher anzusetzen ist. Ob er noch zu der hochmittelalterlichen Graphitware zählt, wie sie v.a. in Niederösterreich und Mähren verbreitet war (Polácek 1998; Scharrer-Liška 2007), muss offen bleiben.

Am Weinhofberg 6 wurden 1958 in der kleinen Blau zwei Randscherben gefunden (Abb. 2,1-2). Es handelt sich hier nicht um die typischen Kremp-, sondern um die tendenziell älteren Wulstränder, bei einem der beiden Stücke ist ein leichter Deckelfalz zu erkennen.

Dies gilt auch für das Bruchstück eines Henkeltopfes aus einer sekundären Ablagerung in der Friedrichsau.

Abb. 2 Ulm, Eisentonkeramik
(Zeichnungen R. Schreg)

Funde aus Geislingen


Geislingen war seit 1396 Teil des reichsstädtischen Territoriums. Die helfensteinische Burg wurde zur Festung umgewandelt. In den 1930er Jahren wurden hier durch Georg Burkhardt umfangreiche Grabungen durchgeführt, die zu einer Konservierung und Teilrekonstruktion der Burg führten. Die Ergebnisse der Grabungen wurden aber nie angemessen publiziert, eine Dokumentation ist nicht vorhanden (Schreg 1993, 37). Aus den Grabungen liegen jedoch umfangreiche Fundbestände vor, die mehrheitlich der frühen Neuzeit angehören. Sie befinden sich heute im Heimatmuseum Geislingen. Unter den Keramikfunden (Barteit-Klopp 2001) befinden sich auch die Fragmente zweier Gefäße der Eisentonkeramik. Sie sind gut vergleichbar mit den Funden vom Weinhof, sowohl, was die Scherbenbeschaffenheit als auch die Form angeht. Das eine der beiden Gefäße weist gleich zwei identische Stempel auf (Abb. 3-5).

Abb. 3 Geislingen, Helfenstein: Eisentonkeramik
(Heimatmus. Geislingen, Zeichnung R. Schreg)
Abb. 4 Geislingen, Helfenstein, Eisentonkeramik
(Heimatmus. Geislingen, Foto R. Schreg)

Abb. 5 Geislingen, Helfenstein, Eisentonkeramik
Stempel auf dem Rand
(Heimatmuseum Geislingen, Foto R. Schreg)


1996 wurde bei einer Stadtkerngrabung in Geislingen (Lang/ Schreg 1996; Lang/Schreg 1997) eine Randscherbe gefunden, die formal der Eisentonkeramik entspricht. Sie stammt aus einer runden Grube (Bef. 3) mit neuzeitlicher Verfüllung im Bereich der Alten Post (Hauptstraße 36/1) (Barteit-Klopp 2001, Taf. 41,166). Die Oberfläche ist gut geglättet und metallisch glänzend, ein Graphitanteil in dem glimmerhaltigen Scherben ist nicht zu erkennen (Abb. 6).

Abb. 6 Geislingen, Hauptstraße 36
(Zeichnung R. Schreg)

Zur Einordnung

Bereits Uwe Lobbedey hatte die Funde vom Weinhof bei seiner unpublizierten Bearbeitung der Grabungsfunde als Importstücke erkannt und der sogenannten „Eisentonkeramik“ zugewiesen. Die hier vorgelegten Funde aus Ulm und Geislingen erweitern den Bestand an spätmittelalterlicher und frühneuzeitlicher Eisentonkeramik, die bislang den westlichsten Punkt der Verbreitung dieser Ware darstellen.

Graphittonkeramik besitzt besondere Eigenschaften und wurde darum in verschiedenen histori­schen Epochen hergestellt und genutzt. Graphit ist ein elementäres Mineral aus reinem Kohlenstoff. Er ist sehr weich und färbt deshalb leicht ab - seine Farbe ist grau, mehr oder weniger glänzend. Der Aufbau des Graphits ist kristallin, meist schuppig, was oftmals mit bloßem Auge aber nicht mehr erkennbar ist. Graphit ist unter Sauerstoffzufuhr sehr leicht brennbar, bei geringer Sauerstoffzufuhr ist er jedoch ein guter Wärme- (und Elektrizitäts-) Leiter und verbrennt erst bei 3500°C. Graphittonkeramik besitzt eine genügend große Dichte um eine Sauerstoffzufuhr zu unterbinden und ist daher besonders hitzebeständig und zur Verwendung als Kochgeschirr oder als Schmelztiegel hervorragend geeignet. Graphittontiegel werden noch heute in der Industrie verwendet und auch aus dem Mittelalter sind große Graphittontiegel bekannt (Drescher 1983; Harl 1982, 83-85). Entsprechende Tiegel finden sich im Übrigen auffallend häufig in Gewässern und sind daher nicht aus dem Befundzusammenhang zu datieren (Koch 1969, 21, Taf. 22B; 39 [Esslingen-Sirnau]. - Seitz 1937) (Abb. 7, 8). Sie wurden deshalb lange der Latènezeit zugeordnet. Verwendung fanden sie etwa bei der Buntmetall- und Eisenverarbeitung. Diese hohe Dichte verleiht der Graphittonkeramik auch eine besondere Wasserundurchlässigkeit, die für normale, unglasierte Keramik eben nicht selbstverständlich ist. Bereits ein relativ geringer Graphitanteil macht das Gefäß wasserabweisend. Normale Tongefäße sind, zumal wenn sie wie in der Vorgeschichte in der Regel nur schwach gebrannt sind und keinen abdichtenden Überzug aufweisen, nie völlig wasserdicht (Duma/Ravasz 1976). Graphittonkeramik hatte so immer einen gewissen Wert, oft auch einen besonderen Prestigewert, vor allem natürlich außerhalb der Gebiete natürlichen Graphitvorkommens.
Abb. 7 Esslingen, Sirnau
(nach Koch 1969, 21 Taf. 39,4.5)
Abb. 8 Neckargröningen (Gde. Remseck LB), Neckar: Graphittontiegel
(Heimatmuseum Geislingen, Zeichnung R. Schreg,
publiziert: Fundber. Bad.-Württ. 22/2, 1998, Taf. 163,2).
Im Mittelalter beschränkt sich die Verwendung des Graphittones außerhalb der Region seines natürlichen Vorkommens sich daher weitgehend auf wenige spezielle Formen: Kochtöpfe, Schmelztiegel, Ofenkacheln, Glutbehälter und -hauben sowie Vorratsgefäße und Wasserleitungsrohre.

Graphit findet sich in Europa in sehr unterschiedlichen Regionen. Bedeutend sind jedoch vor allem die Vorkommen im Raum Passau, in Südböhmen, in Niederösterreich und Mähren. Geologisch gehören diese Zonen zum Grundgebirge der Böhmischen Masse, in dem sich während der Variszischen Faltungsära (um 300 Mio Jahre v.h.) unter Druck die Graphitlagerstätten bilden konnten. Dementsprechend konzentriert sich die Verbreitung der Graphitware auf den Donauraum zwischen Passau und Wien, einem Gebiet das durch die Nachbarschaft zu den Graphitvorkommen schon in der vorrömischen Eisenzeit Graphitwaren hervorgebracht hatte (Abb. 9) (Kappel 1969). In Südwestdeutschland findet sich Graphitkeramik seit der Hallstattzeit (van den Boom 1989, 58 f.), vor allem aber in der jüngeren Latènezeit. Dabei lassen sich häufige Flickungen latènezeitlicher Graphittonkeramik beobachten (Kappel 1969, 8; Fischer u.a. 1984, 344). Graphittonkeramik ist besonders weich und leicht zu durchbohren, doch zeigt der Aufwand den man sich gemacht hat, dass die Stücke nicht so einfach durch einheimische Keramik zu ersetzen waren (die empirisch wohl auch seltener repariert wurde).
Abb. 9 Graphittonkeramik der Latènezeit, Manching
(Slg. Kley, Foto R. Schreg)

Eisentonkeramik tritt in dieser Region im 13. Jahrhundert auf, wurzelt aber sicherlich in der älteren früh- bis hochmittelalterlichen Graphitkeramik (Vergl. z.B. die Großgefäße mit Wulsträndern: Stana 1998, Abb. 15,1). Seit dem 9. Jahrhundert n.Chr. wurde in Niederösterreich, Mähren und dem südlichen Polen wiederum Graphitkeramik produziert. Im 11. und in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts bestand die Keramik in Niederösterreich fast ausschließlich aus diesem Graphitton (Reinecke 1936, 201; Felgenhauer-Schmiedt 1977, 256 Anm. 18; Felgenhauer-Schmiedt 1980; Felgenhauer-Schmiedt 1998; Stana 1994, 278; Polácek 1998; Scharrer-Liška 2007). Nach Westen ist bisher die Burg Wittelsbach der entfernteste gesicherte Fundort dieser Keramik (Koch 1993, 126), da für die kontextlosen Scherben aus Ulm die mögliche frühe Datierung nicht abzusichern ist. Töpfereien dieser Keramik sind aus Obernzell bei Passau wie auch aus Wien bekannt. Spitz auslaufende, dicke Krempenränder sind hier im Übrigen nicht allein auf Graphitkeramik beschränkt, sondern gehören zum normalen Formenbestand frühneuzeitlicher Keramik und sind hier zu hause.
Eine genaue Lokalisierung der Herkunft der Ulmer Funde anhand der Stempel ist leider nicht möglich, da gleichartige Stempel von weit entfernten Töpfereien benutzt wurden. Ein Wiener Ratsbeschluss des Jahres 1431 behielt die Kennzeichnung mit Stempeln ausschließlich der Eisentonkeramik vor - der Stempel war somit auch ein Qualitätskennzeichen. Die Bedeutung der unterschiedlichen Marken ist nicht bekannt, doch scheint es sich nicht um eine Töpfereikennzeichnung zu handeln. Denkbar wäre eine weitergehende rechtliche Bedeutung des Stempels, etwa im Rahmen der Zunftverfassung oder eine Kennzeichnung des Inhaltes (Hagn 1990, 51. - Kies 1982, 25f. - Endres 1993, 29f. Anm. 5). Wir können nur feststellen, dass für die Ulmer Stücke unter den Stempeln des Wiener Raumes keine Vergleiche zu finden sind, wohl aber im Raum Passau (Rauscher 1970). So liegen entsprechende Stempel aus der Töpferei Oberzell vor (Mittelstraß 2007; Bauer 1982).
Die Funde aus Ulm und von der Ulmischen Festung Helfenstein stammen somit aus dem Raum Passau oder dem angrenzenden österreichischen Donauraum und sind als Import zu werten. Sie stellen zur Zeit die westlichsten bekannten Stücke dieser Ware dar. Ansonsten sind donauaufwärts Funde etwa aus Bayern, so aus Regensburg (Endres 1993; Hagn 1990) oder – im Alpenvorland – aus Murnau am Staffelsee (Mittelstraß 1994) bekannt.

Für eine wirtschaftsgeschichtliche Bewertung dieser weit entfernten Funde ist die Frage von Bedeutung, ob die Graphitgefäße selbst das Handelsgut darstellten, oder ob sie nur als Beifracht anderer Güter zu gelten haben. Hektor Ammann legte eine Kartierung vor, die verzeichnet, in welche Städte 1439 Einladungen zur Ulmer Messe versandt wurden (Ammann 1955). Deutlich tritt hier die Donauachse in Erscheinung, der aufgrund der Möglichkeit des Wassertransportes bis Ulm große Bedeutung zukam (Abb. 10). Dass hier auch Graphitton verhandelt wurde, zeigt sich in einem Protokoll des Stifts Kempten aus dem 17. Jahrhundert. Hier wurde für eine Glashütte im Allgäu der Import von "Passauer Erden", die für die Fertigung von Schmelztiegeln benötigt wurden vermerkt, dass sie "von Ulm gebracht" wurden (Förderreuther 1931, 2). Freilich handelt es sich hier eben wieder um Graphitton und nicht um fertige Eisentonkeramik.

Abb. 10 Die Handelsverbindungen der Stadt Ulm im 15. Jh. anhand der Einladungen zur Ulmer Messe,
die allerdings wohl weniger die reellen, als vielmehr die angestrebten Kontakte darstellen.
(Ammann 1955, S. 50)

Dank


Die Aufnahme der Ulmer Funde erfolgte im damaligen Depot des Ulmer Museums parallel zur Sichtung der Funde für das Archäologische Stadtkataster Ulm (Bräuning u.a. 2009). Mein Dank gilt Andrea Bräuning (LfD, Esslingen) und Kurt Wehrberger (Ulmer Museen) für die Unterstützung. Die Funde im Heimatmuseum Geislingen wurden schon 1992 erfasst. Hier gilt der Dank Hartmut Gruber, Geislingen.
 

Literatur

Ammann 1955
H. Ammann, Vom geographischen Wissen einer deutschen Handelsstadt des spätmittelalters. Ulm und Oberschwaben 34, 1955, 39-65.

Barteit-Klopp 2001
M. Barteit-Klopp, Archäologisch-historische Untersuchungen zur hoch- und spätmittelalterlichen Keramik von Geislingen und der Burg Helfenstein. Magister-Arbeit (Tübingen 2001).

Bauer 1982
I. Bauer, Handbuch und Führer zum Keramikmuseum Schloß Obernzell, Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums (München 1982).

Bräuning u. a. 2009
A. Bräuning/U. Schmidt/R. Schreg, Ulm. Arch. Stadtkataster Bad.-Württ. 35 (Esslingen 2009).

Drescher 1983
H. Drescher, Ein Schmelztiegel aus der Königspfalz Wimpfen am Neckar. In: Forschungen und Berichte der Archäologie des Mittelalters in Baden-Württemberg 8 (Tübingen 1983) 363–367.

Duma/Ravasz 1976
G. Duma/C. Ravasz, Graphithaltige Gefäße aus Österreichs Mittelalter. Arch. Austr. 59/60, 1976, 225–242.

Endres 1993
W. Endres, Spätmittelalterliche Funde von der Saldenburg, Gde. Saldenburg, Lkr. Freyung-Grafenau. Ostbair. Grenzmarken 35, 1993, 24–53.

Felgenhauer-Schmiedt 1977
S. Felgenhauer-Schmiedt, Das Fundmaterial des Hausbergs zu Gaiselberg, NÖ. Arch. Austr. 61/62, 1977, 209–336.

Felgenhauer-Schmiedt 1980
S. Felgenhauer-Schmiedt, Aspekte der Mittelalterarchäologie zur Wirtschaftsgeschichte am Beispiel der früh- und hochmittelalterlichen Graphittonkeramik. Mitt. Österr. Arbeitsgem. Ur- u. Frühgesch. 30, 1980, 91–103.

Felgenhauer-Schmiedt 1998
S. Felgenhauer-Schmiedt, Graphittonkeramik des Früh- und Hochmittelalters in Niederösterreich. In: L. Polácek (Hrsg.), Frühmittelalterliche Graphittonkeramik in Mitteleuropa. Naturwissenschaftliche Keramikuntersuchungen 4 (Brno 1998) 199–207.

Fischer u. a. 1984
T. Fischer/S. Rieckhoff-Pauli/K. Spindler, Grabungen in der spätkeltischen Siedlung im Sulztal bei Berching-Pollanten, Landkreis Neumarkt, Oberpfalz. Germania 62, 1984, 311–373.

Förderreuther 1931
M. Förderreuther, Über Allgäuer Glashütten. Allgäuer Geschichtsfreund N.F. 32, 1931, 1–34.

Hagn 1990
H. Hagn, Altbayerische Töpfer. Keramikfunde vom 15. bis 19. Jahrhundert. Ausstellung der Prähistorischen Staatssammlung München in ihren Zweigmuseen; Erstpräsentation im Burgmuseum Grünwald, 28. März bis 30. November 1990. Ausstellungskat. Prähist. Staatssamml. 18 (München 1990).

Harl 1982
O. Harl (Hrsg.), Keramische Bodenfunde aus Wien (Wien 1982).

Kappel 1969
I. Kappel, Die Graphittonkeramik von Manching. Manching 2 (Wiesbaden 1969).

Kies 1982
A. Kies, Die Töpfermarken des Wiener Raumes. In: O. Harl (Hrsg.), Keramische Bodenfunde aus Wien (Wien 1982) 25ff.

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W. Lang/R. Schreg, Grabungen im Kern der helfensteinischen Stadt Geislingen an der Steige, Kreis Göppingen. Arch. Ausgr. Bad.-Württ. 1996, 236–240.

Lang/Schreg 1997
W. Lang/R. Schreg, Neues aus dem Geislinger Untergrund. Grabungen auf dem Gelände der Alten Post. Hohenstaufen/Helfenstein. Historisches Jahrbuch für den Kreis Göppingen 7, 1997, 9–32.

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T. Mittelstraß, Die Funde der archäologischen Ausgrabungen von 1991 und 1992 im Murnauer Schloß. In: Schloß Murnau. Ein Bauwerk der Stauferzeit und seine Geschichte. Forschungen zu Archäologie und Baugeschichte des Mittelalters und der Neuzeit in Bayern 1 (Murnau 1994) 120–273.

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T. Mittelstraß, Graphitkeramik des Mittelalters und der frühen Neuzeit in Altbayern. Ein Beitrag zum Beginn und zur Frühzeit der Obernzeller Produktion. Bayer. Vorgeschbl. 72, 2007, 235–318.

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G. Scharrer-Liška, Die hochmittelalterliche Grafitkeramik in Mitteleuropa und ihr Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte. Forschungsstand - Hypothesen - offene Fragen. Monogr. RGZM 68 (Mainz 2007).

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