Bei den Inventarisationsarbeiten in der Sammlung Albert Kley wurden die Funde aus der Schuntershöhle bei Weilersteußlingen (Alb-Donau-Kreis) wiedergefunden. Innerhalb der Sammlungen von Albert Kley stellen sie einen der wichtigen Komplexe dar, war doch auf Grundlage dieser Grabungen von 1938/39 erstmals in Südwestdeutschland durch A. Nuber eine Untergliederung des Mesolithikum gelungen. Die grundlegenden Untersuchungen von Wolfgang Taute umfassten deshalb in den 1960er Jahren auch neue Grabungen an der Schuntershöhle.
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Schuntershöhle, 2007
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Grabungen 1938/39 (Foto Nachlaß A.Kley) |
Die Kley'schen Funde sind zum größten Teil einzeln beschriftet und stratigraphisch sortiert. Die Funde wurden neu verzettelt und verpackt, da einige der Papiertütchen inzwischen rissig waren.
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Silices |
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Dreiecksmikrolith |
Von Albert Kley liegt ein ausführlicher unpublizierter Bericht zu den Grabungen vor (A. Kley, Bericht über die Probegrabung in der Schuntershöhle im Rautal, Markung Weilersteußlingen in den Jahren 1938/1939 [1941]).
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Fundstatistik aus dem Grabungsbericht von A. Kley |
(academia.edu)
1 Kommentar:
Sehr schön, auch mal das ein oder andere Bild aus der Sammlung Kley zu sehen. Sie ist - für einen Sammler der Blaubeurer Alb- ein Begriff, aber eben nicht zugänglich. Danke für den kleinen Einblick!
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