Ausgehend vom Fall eines in Ägypten 2011 geplünderten goldenen Sarkophags zeichnet der Beitrag die exemplarische Geschichte eines Objektes im Kunsthandel nach, das es bis ins Metropolitan Museum of Art in New York geschafft hat: gefälschte Papiere, ein Weg über Dubai, Deutschland (wo er restauriert wurde) und Frankreich in die USA mit einer enormen Preissteigerung. Weniger typisch ist die Beschlagnahme und Rückgabe. Heute ist der Sasrkophag im Ägyptischen Museum in Kairo ausgestellt.
Wie üblich wird die Zerstörung der wissenschaftlichen Information in dem Bericht nur nebenbei erwähnt.
EU-Parlamentarier beklagen eine mangelnde Kooperation zwischen BKA und Interpol, die insbesondere im Kampf gegen den internationalen Terrorismus bedeutend sei.
Der goldene Sarkophag des Priesters Nedjemankh aus ptolemäischer Zeit (The Metropolitan Museum of Arts [PD] via WikimediaCommons) |
Links
Interne Links
- Der Abschlussbericht von ILLICID und die Umdeutungen des Kunsthandels. Archaeologik (13.8.2019)
- Der Abschlussbericht von ILLICID nun in den klassischen Medien. Archaeologik (9.3.2020)
Das ist wirklich traurig. Ich glaube aber, wer nicht vom Fach ist, der versteht nicht wie tiefgreifend diese Problematik ist. Was bleibt ist aufklären. Und das gut verständlich. Ich denke in diesem Feld passiert Aufklärung zu wenig. Und auch Journalist*innen, die letztlich die groß Medien bespiele wissen nicht genug um die Problematiken. Es braucht an dieser Stelle mehr Öffentlichkeit.
AntwortenLöschen