Kulturerbe in Israel ist andauernd ein Politikum. Die Erklärung der Ibrahim-Moschee in Hebron auf Antrag der palästinensischen Autonomiebehörde im Sommer 2017 zum gefährdeten UNESCO-Welterbe ist ein aktueller Fall, der mit seinen Auswirkungen bis in die Weltpolitik reicht.
Hebron (Foto: D.B. Shepp 1894 [PD] via WikimediaCommons) |
Ende Februar 2018 kündigte Palästinenserpräsident Rami Hamdallah an, 17 Mio $ in ein Restaurierungsprogramm in Hebron u.a. für die
Ibrahim-Moschee/ Patriarchenhöhle zu investieren. In Israel werden Forderungen laut, die doppelte Summe bereit zu stellen, um die eigene Autorität zu demonstrieren.
Links
- Hebron als "gefährdetes" Weltkulturerbe". Das Unesco-Komitee hätte diese Entscheidung nicht treffen dürfen". dlf24 (18.2.2018). - http://www.deutschlandfunk.de/hebron-als-gefaehrdetes-weltkulturerbe-das-unesco-komitee.911.de.html?dram:article_id=411041 - Interview mit Verena Metze-Mangold, Präsidentin der deutschen Unesco-Kommission
- Auch Israel verlässt die Unesco. Zeit (12-10-2017). - http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-10/israel-unesco-austritt-usa-donald-trump
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