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Sonntag, 14. Januar 2018

Kulturgut in Syrien und Irak (Dezember 2017)

Zerstörungen

Mit dem weitgehenden militärischen Sieg über Daesh sind die Zerstörungen in Syrien und Irak keineswegs Vergangenheit. APSA 2011 meldete im Dezember 2017 neue Zerstörungen.

sog. Palast in Qaser Ibn Wardan, 2012
(Fulvio's photos [CC BY 2.0] via WikimediaCommons)
Nicht ganz klar ist, wann die ländliche byzantinische Siedlung von Qaser Ibn Wardan, ca. 60 km östlich von Hama Opfer des Krieges wurde. 2013 gab es dort Gefechte und ein damals gedrehtes Video zeigt die Fundstelle noch einigermaßen in gutem Zustand. 2015 berichtete DGAM über Vandalismus und 2016 zeigten Bilder eine beschädigte Mauer. Neue Luftbilder zeigen nun aber erheblich umfangreichere Beschädigungen.




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In der Türkei wurden in der größten Polizeioperation gegen den Antikenhandel 26,456 archäologische Objekte sichergestellt, darunter auch ägyptische und phönizische Funde, die belegen, dass es sich hier nicht allein um Raubgrabungsgut aus der Türkei, sondern auch aus den Nachbarstaaten handelt.  Dass dazu auch Syrien gehört, dürfte nach früheren Beobachtungen selbstverständlich sein. 

3D-Kulturgutsicherung


Sonstige Berichte


Links

frühere Posts zum Bürgerkrieg in Syrien auf Archaeologik (u.a. monatliche Reports, insbesondere Medienbeobachtung seit Mai 2012), inzwischen auch jeweils zur Situation im Irak

Dank an diverse Kollegen für Hinweise.

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