In den Kommentaren auf facebook zu einem Presseartikel zu zwergwüchsigen Menschenfunden von Palau hat deren Entdecker, der südafrikanische Anthropologe Lee Berger einen längeren, sichtlich verärgerten Kommentar geschrieben, nachdem Donald Johanson, bekannt als Entdecker von Lucy vor fake science gewarnt hat.
Small-Bodied Humans from Palau, Micronesia (aus der OpenAccess-Publikation L.R. Berger - S.E. Churchill - B. De Klerk - R.L. Quinn: Small-Bodied Humans from Palau, Micronesia. PLoS ONE 3(3), 2008: e1780. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0001780 unter CC BY 4.0) |
Jenseits früherer persönlicher Auseinandersetzungen der beiden, die hier sicher eine Rolle spielen, verdient die knappe, schnell auf dem Handy runtergeschriebene Darstellung Bergers durchaus Beachtung. Mangelnde Zugänglichkeit von Fossildaten sowie schlechte konventionelle Abbildungen, wie sie die Forschergeneration von Johanson zu verantworten habe, mache die Paläoanthropologie zur Fake Science.
Berger stellt Open Access und digitale 3D-Modelle als grundlegend für den modernen Wissenschaftsbetrieb heraus.
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