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Freitag, 2. Januar 2015

Die Kulturguttragödie in Syrien und Irak im Dezember 2014

neue Berichte zu Plünderungen und Zerstörungen
Ausdehnung des IS (in grau) im November 2014
Mari liegt an der syrisch-irakischen Grenze.
(versch. Bearbeiter, [CC 0 1.0/PD] via wikimedia Commons)
Die Kirche von Dura Europos soll von Islamisten zerstört worden sein. Es handelt sich um den ältesten bekannten christlichen Kultraum, der noch ins 3. Jahrhundert datiert. Luftbilder zeigen seine Zerstörung. Möglicherweise handelt es sich hier nicht um die üblichen Raubgrabungen, sondern um eine gezielte Zerstörung, da nach unbestätigten Berichten 300 bis 1000 Bewaffnete die Ausgrabung zerstört hätten:
    Medienberichte
    Kurz vor Weihnachten veröffentlichten viele deutsche Medien eine Reihe von Berichten, die Satellitenfotos Vorher/ Nachher überblenden

    explizit zu Raubgrabungen und Antikenhandel durch IS:


        Konferenzen
        3.12.2014 UNESCO, Paris:
        11.12.2014, "Kulturgut in Gefahr", Auswärtiges Amt, Berlin

        Die Tagung hat schon im Vorfeld einige Aufmerksamkeit gefunden, ist sie doch von einiger Bedeutung für die Meinungsbildung in Bezug auf die anstehende Novellierung des Kulturgüterschutzgesetzes in Deutschland. - Siehe den Tagungsbericht:

        Hingewiesen sei hier auch noch einmal auf die Petition von The Syrian Campaign, die die UN dazu aufruft, den Handel mit syrischen Antiken zu unterbinden:

        Interner Link

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