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Dienstag, 18. Dezember 2012

Falsches Signal: Kolumbien gibt Wracks zur Plünderung frei


Mit großer Mehrheit hat das Parlament von Kolumbien ein neues Kulturgesetz verabschiedet, das es Unternehmen erlaubt, 50% der aus historischen Wracks geborgenen Goldfunde zu verkaufen. Unter dem Einfluß der Schatzgräberlobby wurde die - falsche - These der wissenschaftlich wertlosen Dublette aufgegriffen. Unbeachtet dieser Überlegungen bedeutet aber das Versprechen von legalen Gewinnen einen Aufruf zur Plünderung historischer Wracks.
Archäologen, die schon vorher gegen den Gesetzesentwurf demonstriert hatten, kündigten an, Klage einzureichen, da das Gesetz gegen nationales wie internationales Recht - unter anderem gegen die UNESCO-Konvention zum Schutz des Kulturerbes unter Wasser - verstoßen würde.


Zum Archäologenprotest:

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