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Freitag, 4. Mai 2012

Syrische Truppen zerstören Kreuzfahrerburg

GreatFallsTribune (2. Mai 2012): Syrian ruins destroyed by political unrest berichtet unter Berufung auf Vertreter des syrischen Antiquities and Museum Department in Damaskus von Zerstörungen und Raubgrabungen auf der Burg Krak des Chevaliers. Demnach wurde das Personal aus der Anlage vertrieben, Raubgrabungen vorgenommen und Breschen in Mauern geschlagen, um Panzer in der Festung zu stationieren.


Von syrischen Truppen zurückerobert: Krak des Chevaliers in Syrien
(Foto: A Travers
[CC BY-NC-ND 2.0] bei flickr)

Zerstörungen und Militäreingriffe werden weiterhin aus Homs, Palmyra und der bronzezeitlichen Siedlung von Ebla gemeldet. Schon vor Wochen hat die Opposition in Syrien auf die Gefahren für das Kulturerbe des Landes aufmerksam gemacht und UN-Schutz gefordert (The Daily Star Lebanon v. 23.3.2012). Die UNESCO-Generaldirektorin Irina Bokova appellierte am 29.3. an die Bürgerkriegsparteien in Syrien und bot die Hilfe der UNESCO bei der Restaurierung an. Ein Beitrag der New York Times vom 6.4. blieb jedoch außerordentlich vage.
Die Lage ist unübersichtlich, da natürlich der Umgang mit dem Kulturerbe auch für politische Propaganda genutzt wird. Eine französischsprachige Analyse bietet der Blog Les carnets de l’Ifpo (La recherche en train de se faire à l’Institut français du Proche-Orient), auf dem Mathilde Gelin über Le patrimoine archéologique, dommage collatéral berichtet und dabei speziell auf Qalaat el Mudiq eingeht.

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Nachtrag 5.5.

Nachtrag 22.5.

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