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Sonntag, 15. August 2010

Wiederentdeckt: Mesolithische Funde aus der Schuntershöhle

Bei den Inventarisationsarbeiten in der Sammlung Albert Kley wurden die Funde aus der Schuntershöhle bei Weilersteußlingen (Alb-Donau-Kreis) wiedergefunden. Innerhalb der Sammlungen von Albert Kley stellen sie einen der wichtigen Komplexe dar, war doch auf Grundlage dieser Grabungen von 1938/39 erstmals in Südwestdeutschland durch A. Nuber eine Untergliederung des Mesolithikum gelungen. Die grundlegenden Untersuchungen von Wolfgang Taute umfassten deshalb in den 1960er Jahren auch neue Grabungen an der Schuntershöhle.

Schuntershöhle, 2007

Grabungen 1938/39 (Foto Nachlaß A.Kley)

Die Kley'schen Funde sind zum größten Teil einzeln beschriftet und stratigraphisch sortiert. Die Funde wurden neu verzettelt und verpackt, da einige der Papiertütchen inzwischen rissig waren.

Silices

Dreiecksmikrolith
































Von Albert Kley liegt ein ausführlicher unpublizierter Bericht zu den Grabungen vor (A. Kley, Bericht über die Probegrabung in der Schuntershöhle im Rautal, Markung Weilersteußlingen in den Jahren 1938/1939 [1941]).
















Fundstatistik aus dem Grabungsbericht von A. Kley










(academia.edu)

1 Kommentar:

  1. Sehr schön, auch mal das ein oder andere Bild aus der Sammlung Kley zu sehen. Sie ist - für einen Sammler der Blaubeurer Alb- ein Begriff, aber eben nicht zugänglich. Danke für den kleinen Einblick!

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