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Sonntag, 26. März 2017

Fake-Archäologie und ihr schiefes Menschenbild

Der populäre Artikel analysiert ausgehend vom Programm einer Lehrveranstaltung von Gayle Fritz und David Freidel am Department of Anthropology der Washington University in St. Louis das Menschenbild und Geschichtsverständnis hinter den Vorstellungen von Ancient Aliens und anderer populärer Mythen über Archäologie.
Cahokia: Die großen Mounds am Mississippi wurden lieber einer
unbekannten Rasse als den indigenen Stämmen zugeschrieben.
(Foto: R. Schreg)
Ein wiederkehrendes Muster ist es, dass den Menschen der Vergangenheit und indigenen Völkern keine eigenen Kulturleistungen zugetraut werden und so entweder Ancient Aliens oder Abenteurer aus der Alten Welt Kultur gebracht haben, egal ob nach Amerika oder nach China. Dahinter steckt für gewöhnlich schlicht die Idee, dass Nicht-Europäern keine Kulturleistungen zuzutrauen sind. Das ist letztlich aber nichts anderes als Rassismus.
Ein weitere Punkt ist die Unfähigkeit, sich langfristigen gesellschaftlichen Wandel vorzustellen. So werden lieber Extremereignisse - die Sintflut oder der Untergang von Atlantis - oder eben äußere Einflüsse dafür verantwortlich gemacht. Das ist nebenbei bemerkt auch ein Phänomen der professionellen Wissenschaft, wo auch Kulturkontakte und die Identifikation von historischen Ereignissen eine große Faszination ausüben, weil sie vordergründig als bestimmend für die Geschichte erscheinen.

Diese modernen Mythen stehen konträr den Potentialen und Aufgaben einer modernen Archäologie gegenüber: Den Menschen und die zeitliche Dimension seiner Kulturleistungen zu verstehen. 
"Our work has the potential to contribute to modern day problems, like climate change and agriculture, and our work shows that human societies and human beings are intelligent and creative, with or without outside influence from the most famous centers of civilization." (G. Fritz)
“The past really is a guide to the future. This is true in everything that we do in field research and science; everything we know is a result of observing what has happened already. We can only predict what’s going to happen. So knowing the past is the basic survival kit for surviving into the future. Knowing about the past means you’re going to be better able to anticipate what’s going to happen next. ... Projecting fantasy onto the past is just an excuse for projecting it onto the future, and projecting dystopia onto the future, catastrophic future, is no help any either." (D. Freidel)

Donnerstag, 23. März 2017

Marsch für die Wissenschaft - #BlogsforScience

Die Politik präsentiert uns derzeit schamlos alternative Fakten, betreibt eine Agenda gegen jede Vernunft und schlägt wissenschaftliche Erkenntnisse in den Wind. Der Öffentlichkeit wird dies gerade vor allem durch die Klimaleugnern in der US-Regierung deutlich vor Augen geführt. Aber auch historische Fakten werden nach Belieben zurecht gestutzt, als politisches Eskalationsinstrument wie beispielsweise die Nazi-Vergleiche des türkischen Präsidenten Erdogan, die nichts mit historischen Fakten mehr zu tun haben. Oder sie werden wieder einmal zur Überhöhung der eigenen Nation selektiv oder parawissenschaftlich gedeutet.

Der amerikanische Klimaforscher Jonathan Foley stellt in einem Blogbeitrag zur Website des Scientific American dar, weshalb seiner Meinung nach ein Krieg gegen Fakten ein Krieg gegen die Demokratie darstellt.
«the War on Facts is a War on Democracy.»
Die moderne Gesellschaft baut auf Wissen und Wissenschaft auf. Unser ganzer Lebensstil, unser ganzes Wertesystem beruht auf einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Natur und mit menschlichen Gesellschaften. Fakten, eine gebildete, informierte Bürgerschaft, der freie wissenschaftliche Austausch sind grundlegend für eine demokratische Gesellschaft. 
Wissenschaftler müssen aufstehen und laut aufschreien. Wenn wir auch normalerweise politische Debatten meiden, sollten Wissenschaftler immer für die Fakten einstehen, für Objektivität und die Freiheit der Wissenschaften. das nicht zu tun wäre unmoralisch"
«Scientists need to stand up and call it out. While we generally avoid political conversations, scientists should always stand up for facts, objectivity, and the independence of science itself. Not doing so would be almost unethical. »
Michael Hagner, Professor für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich,  formuliert in einem Beitrag der NZZ ähnlich:
"[Die Wissenschaften] sorgen erstens für die Förderung von Gesundheit, Wohlstand und allgemein einer Erleichterung des Lebens. Sie stehen zweitens für kritisches Denken, skeptische Distanz gegenüber den eigenen Forschungsergebnissen und eine nicht-doktrinäre Haltung, die zu Autoritäten ein eher sportliches Verhältnis hat. Die Demokratie profitiert vom kritischen Denken insofern, als es gegen Mystifizierungen und Simplifizierungen wappnet und damit eine zentrale Komponente für die Erziehung zu mündigen, verantwortungsvollen Bürgerinnen und Bürgern ausmacht."

Das Problem ist kein spezifisch amerikanisches. Wir haben es längst auch in Europa, wo Politiker, beispielsweise in Ungarn, Wissenschaften, die ihnen nicht ins Konzept passen, klein sparen - und schon lange in vielen Fragen sich als relativ beratungsresistent zeigen und lieber den Argumenten einer Wirtschaftslobby oder nationalistischer Pseudowissenschaftler folgen. 

Blogger erheben die Hände gegen Faktenfeindlichkeit und rufen auf zum „Marsch für die Wissenschaft“ am 22. April: Blogger for Science&Facts. (Logo: Julia Uraji mit freepix.com via Wissenschaft kommuniziert)

In den USA ist die Idee eine "march for science" entstanden, der am 22. April stattfinden soll. Auch in Deutschland soll in 14 Städten (Berlin, Bonn/Köln, Dresden, Frankfurt, Freiburg, Göttingen, Greifswald, Hamburg, Heidelberg, Jena, Leipzig, München, Stuttgart, Tübingen) wie auch in Österreich (Wien) demonstriert werden. Die Demonstration wird von vielen Wissenschaftsorganisationen, wie zum Beispiel der Leibniz-Gemeinschaft, aber auch der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte (DGUF) unterstützt.
Demonstriert wird für eine Gesellschaft, in der Fakten die Basis des konstruktiven Dialogs und demokratischer Entscheidungen sind, nicht nur als Meinungen angesehen werden. Es geht gegen "alternative Fakten", "Fake News" und gegen Befindlichkeiten als Grundlage gesellschaftlicher Kommunikation.

Der Blog "Wissenschaft kommuniziert" ruft alle an Demokratie Interessierten auf, sich zu beteiligen. Er hat eine große Blogger-Gemeinschaftsaktion "Blogger for Science&Facts", die den Marsch für die Wissenschaft unterstützen soll.


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  • Donnerstag, 16. März 2017

    Resilienz – Das hübsche und das hässliche Gesicht

    von Detlef Gronenborn

    Resilienz ist, auch im deutschsprachigen Raum, ein Modewort geworden. Noch ist es - anders als 'Nachhaltigkeit' - nicht in der Alltagssprache angekommen. Die Statistiken von Google Books zeigen jedoch, wie der Gebrauch des Begriffs in der Literatur stetig zunimmt.


    Resilienz meint die Fähigkeit von biologischen Systemen, stabile Zustände unter internem oder externem Druck erfolgreich aufrecht zu erhalten oder diese Stabilität nach einer Krisenphase wieder zu erreichen. Dies gilt für Einzelindividuen, seit den 1970er Jahren von der Psychologie erforscht, bis zu post-modernen Megacities (Science 2016).

    Interessant ist, dass die Faszination für dieses Thema in eine Zeit, ja eine Epoche, fällt, die von zunehmender Unsicherheit, von Ängsten, von globalem Verlust bestehender Machtsphären, und natürlich auch in eine Zeit zunehmenden Bewusstseins des aktiven, bereits jetzt regional verheerenden globalen Klimawandels fällt. Kein Abschnitt der bisherigen Menscheitsgeschichte war jemals zuvor durch derartige, gewaltige Herausforderungen gekennzeichnet - so wird die Periode auch als "Great Acceleration", als die große beschleunigung bezeichnet (Steffen u.a. 2015a; 2015b). Seit den 1970er Jahren wächst die bewusste oder auch unbewusste Furcht vor dem Zusteuern auf einen globalen tipping point, auf eine Umkehr des Wachstums und den Ausbruch von Chaos und Zerstörung – eine weltweite complexity cascade. Daher nimmt es nicht wunder, wenn nun überall nach Lösungen gesucht wird und die Mechanismen des eigentlich vagen Phänomens Resilienz in vielen Wissenschaftsdisziplinen aber auch der breiten Öffentlichkeit und der Politik untersucht werden – dies tatsächlich schon seit etlichen Jahren.

    In den Archäologien – mittlerweile auch aufmerksam geworden und angesichts enger werdender Budgets im Rechtfertigungsdruck um Aktualismus bemüht – ist die Erforschung der Resilienz vielfach eng verknüpft mit dem der Adaptiven Zyklen. Dieses komplexe Denkschema sieht einen regelhaften Wandel in der Wirkkraft von Resilienz in Verbindung mit anderen Parametern und geht zurück auf antike und mittelalterliche Konzepte wiederkehrender historischer Abläufe (Gunderson/ Holling 2002; Gronenborn u.a. im Druck).

    Archäologie – Retter in der Not oder romantisierende Flucht?!


    Einst aus der Umweltwissenschaft übernommen, werden die Konzepte Resilienz und Adaptive Zyklen mit der üblichen 5 bis 10-jährigen Verzögerung zwischen englischem und deutschem Sprachraum mittlerweile auch in Mitteleuropa eingesetzt. Sie entsprechen damit dem Bedürfnis vieler Vertreter des Faches, nicht nur gegenwartsbezogen, sondern gar gesellschaftlich notwendig zu erscheinen. Umweltgeschichtliche Diskurse finden Gehör in unserer Zeit, in der die Auswirkungen der Globalen Erwärmung zunehmend für alle spürbar werden und wir uns fragen, wie wohl alles hat kommen können. Zudem lassen romantisierende Vorstellungen von vergangenem Leben hoffen, dass vielleicht in der Tiefe der Zeit Antworten gefunden werden können, wie den zukünftigen Umwelt- und Klimakatastrophen denn begegnet werden kann. Solche Ansätze sind allerdings – wenn unreflektiert vorgetragen – problematisch, verkennen sie doch die Skalenunterschiede zwischen etwa der Umweltbilanz antiker Städte und dem modernen New York. Auch die schöne Idee, dass vergangene Gesellschaften weitgehend nachhaltig gewirtschaftet hätten, wird relativiert. Die Populationszyklen ab dem Beginn der Landwirtschaft zeigen recht deutlich, dass die Bevölkerungen unter günstigen Umständen rasch stark ansteigen konnten, dann aber bei Erreichen bestimmter Schwellenwerte ebenso rasch wieder zusammenbrachen (Boquet-Appel 2011; Gronenborn u.a. 2014; im Druck). Offensichtlich neigte der Mensch auch in weit zurückliegenden Perioden dazu, bis an die Grenzen des Möglichen zu gehen. Die hochgelobte „Nachhaltigkeit“ vergangener Zeiten wird somit zur banalen Zwangsstrategie, die dem technischen Mangel zuzuschreiben war.

    Viel mehr als allgemeine Erkenntnisse zur erheblichen zeitlichen Tiefe nachteiliger menschlicher Handlungen und deren je nach Datenlage mehr oder weniger detaillierten Quantifizierung sind mithin von der Vergangenheit nicht zu erwarten. Auch wird uns das Wissen etwa um den rapiden Meeresspiegelanstieg nach dem Ende der letzten Eiszeit weder Lösungen noch Trost geben, wenn die Herausforderungen für die heute vielfach völlig übersiedelten und bebauten Küstenlandschaften angegangen werden müssen. Dennoch, die Romantisierung der Vergangenheit mag auch eine Resilienzstrategie sein, besonders wenn die Zukunft düster scheint. Dies ist das hübsche Gesicht.

    Im abendländischen Denken gibt es seit der Antike eine Strömung - den Degenerationismus - in dem die weit zurückliegende Vergangenheit als ideale Epoche beschworen wird: Das goldene Zeitalter. Verbunden ist dies mit der christlichen Paradieskonzeption.
    Lucas Cranach d.Ä. "Das goldene Zeitalter", um 1530
    (Nasjonalgalleriet Oslo [PD] via WikimediaCommons)


    Resilienz kennt keine Ethik


    Resilienz und ihre Erforschung hat aber noch eine andere Komponente: Resilienz beschreibt auch die Reaktion von Gemeinschaften auf jegliche Art geglaubter Bedrohung. So spielt sie eine erhebliche Bedeutung in der Militärpsychologie, die Ursprünge liegen gar in diesem Bereich als nach dem Ende des Ersten Weltkrieg die Gründe für die posttraumatischen Störungen (Beispiel Kriegszitterer) untersucht wurden. Es ist dies das Feld der sozialen Resilienz (Keck / Sakdapolrak 2013). Zu solchen sozialen Resilienzstrategien gehören daher auch etwa Abschottungsprozesse gegenüber geglaubter Überfremdung. Die erschütternde Zunahme rechtspopulistischer Parteien und Verbände auf globaler Ebene nutzen tief in unserem Verhalten angelegte Resilienzstrategien mit denen bereits im Paläolithikum und Neolithikum auf geglaubte oder reale Bedrohung reagiert wurde. Typisches Zeichen sind die möglicherweise zyklischen Ausbrüche interpersoneller Gewalt (englisch warring), welche sich seit dem Spätpläolithikum immer wieder nachweisen lassen. So erklärt sich auch die globale mediale Faszination für Massaker, die vielleicht 7000 Jahre zurückliegen, und bei der lediglich einige Dutzend Individuen hingemetzelt wurden (Meyer u.a. 2015). Ähnliches passiert in den modernen failed states permanent, ohne dass es in den Medien noch erwähnt würde. Aber auch hier greifen wir – unbewusst – zurück und suchen in der zeitlichen Tiefe nach vergleichbaren Verhaltensmustern. Gezielte Tötung Fremder – ethnic cleansing – sind Strategien um einer geglaubten Gefahr außerhalb der eigenen Gruppe zu begegnen. Solche Ausbrüche häufen sich in gesellschaftlichen Umbruchsphasen, in denen altbewährte Regelwerke nicht mehr greifen. Sie sind begleitet von der Entstehung von Renegaten, warlords, vom Aufbrechen alter Ordnungen. Oftmals werden in solchen Zeiten auch geglaubte 'alte' Werte wieder beschworen. "Make America great again!" Die Vergangenheit wird idealisiert, umgedeutet und somit instrumentalisiert. Insofern sind dies auch Resilienzstrategien, denn die Gemeinschaften versuchen neue Ordnungssyteme aus alten Vorbildern zu entwickeln und diese durchzusetzen, nur kommt jetzt vielfach das hässliche Gesicht von Resilienz aus dem Dunkel hervor.


    Die zunehmende Militarisierung von Gesellschaften kann auch Bestandteil sich wandelnder  Resilienzstrategien sein.
    Parade der Reichswehr 1930
    (Foto: Bundesarchiv, Bild 102-10887 [CC-BY-SA 3.0]  via WikimediaCommons)

    Resilienz und ihre Erforschung hat mithin keine ethische und moralische Rechtfertigung. Resilienzstrategien sind lediglich dazu angelegt, individuelle oder gesellschaftliche Komfortzonen zu bewahren oder wiederherzustellen. Ob das auf Kosten anderer geht, die nicht der eigenen Gruppe oder Gesellschaft zugehören, war in der Vergangenheit unerheblich. Eine emphatische, altruistische Komponente gilt nur für die Effektivität der eigenen Gruppe und letztlich des Individuums darin.

    Jenseits gruppengebundener Resilienz


    Erst wenn die Menschheit sich als globales Eins begreifen wird, wird ein umfassender altruistischer kooperativer Mechanismus einsetzen. Aus der Vergangenheit betrachtet scheinen wir jedoch in unserem Verhalten dazu nicht programmiert zu sein, auch wenn immer wieder die Kooperationsfähigkeit des Menschen beschworen wird (Tomasello/ Vaish 2013; Turchin 2015). Wenngleich es uns so gelungen ist, immer komplexere Systeme zu erstellen, so werden die Phasen der Koorperation doch - sicher nachweisbar seit dem frühen Neolithikum (Downey u.a. 2016; Gronenborn u.a. im Druck) - regelhaft von Phasen der Desorganisation abgelöst. Und so mag der gegenwärtige Wandel in sozialen Resilienzstrategien im Zusteuern auf einen zu befürchtenden globalen tipping point letztlich aus unserem langfristigen kulturellen und verhaltenssoziologischen Erbe mit seinen Wurzeln im Paläolithikum zu erklären sein.

    Diese Verhaltensmuster zu überwinden, ist die wahre Herausforderung auf allen gesellschaftlichen Skalenebenen, von der Familie und Kleinstgruppe, über Städte und Nationen bis zur gesamten Menschheit. Die Archäologien wie auch die Geschichtswissenschaften könnten die Wurzeln des Verhaltens aber auch den langfristigen Entwicklungsprozess bis zur Gegenwart aufzeigen.


    Literaturhinweise

    Bocquet-Appel, Jean-Pierre (2011): When the World’s Population Took Off: The Springboard of the Neolithic Demographic Transition. In: Science 333/6042, 2011, 560-561. - DOI: 10.1126/science.1208880 .

    Downey, Sean S.; Haas, W. Randall; Shennan, Stephen J. (2016): European Neolithic societies showed early warning signals of population collapse. In: Proc Natl Acad Sci USA 113 (35), S. 9751–9756. - DOI: 10.1073/pnas.1602504113.

    Gronenborn, Detlef; Strien, Hans-Christoph; Lemmen, Carsten (2017): Population dynamics, social resilience strategies, and Adaptive Cycles in early farming societies of SW Central Europe. In: Quaternary International. - DOI: 10.1016/j.quaint.2017.01.018.

    Gunderson, L.H., Holling, C.S. (Eds.), 2002. Panarchy: Understanding Transformations
    in Human and Natural Systems. Island Press, Washington.

    Keck, M., Sakdapolrak, P., 2013. What is social resilience? Lessons learned and ways forward. Erdkunde 67 (1), 5e19.

    Meyer, Christian; Lohr, Christian; Gronenborn, Detlef; Alt, Kurt W. (2015): The massacre mass grave of Schöneck-Kilianstädten reveals new insights into collective violence in Early Neolithic Central Europe. In: Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America 112 (36), S. 11217–11222. - DOI: 10.1073/pnas.1504365112.

    Steffen, Will; Richardson, Katherine; Rockstrom, Johan; Cornell, Sarah E.; Fetzer, Ingo; Bennett, Elena M. et al. (2015): Sustainability. Planetary boundaries: guiding human development on a changing planet. In: Science (New York, N.Y.) 347 (6223), S. 1259855. DOI: 10.1126/science.1259855.

    Steffen, Will; Broadgate, Wendy; Deutsch, Lisa; Gaffney, Owen; Ludwig, Cornelia (2015): The trajectory of the Anthropocene. The Great Acceleration. In: The Anthropocene Review 2 (1), S. 81–98.-  DOI: 10.1177/2053019614564785.

    Science 352/6288, 2016, Special Issue URBAN PLANET
    http://science.sciencemag.org/content/352/6288

    Tomasello, Michael; Vaish, Amrisha (2013): Origins of human cooperation and morality. In: Annual review of psychology 64, S. 231–255. - DOI: 10.1146/annurev-psych-113011-143812.

    Turchin, Peter (2015): Ultrasociety. How 10,000 Years of War Made Humans the Greatest Cooperators on Earth: Beresta Books.

    Walker, B., Holling, C.S., Carpenter, S.R., Kinzig, A.P., 2004. Resilience, adaptability
    and transformability in socialeecological systems. Ecology and Society 9 (2), 5.
    http://www.ecologyandsociety.org/vol9/iss2/art5.


    Dienstag, 14. März 2017

    Eine Pfahlbausiedlung und ihre Umwelt

    Das städtische Hochbaudepartement und die ihm angegliederte Archäologie hat eine Visualisierung der Pfahlbausiedlung am Parkhaus Opéra vorgestellt. Grabungen hatten hier 2010/2011 stattgefunden. Dabei wurde eine Fläche von 3000 Quadratmetern dokumentiert. Erfasst wurden die Schichten von insgesamt acht Siedlungen, die im Zeitraum zwischen 3234 und 2727 v. Chr. nacheinander errichtet wurden. In der näheren Umgebung war es schon früher zu bedeutenden Ausgrabungen gekommen, so dass sich nun ein Bild animieren lässt, dass nicht nur die ausgegrabene Siedlung, sondern auch ihr Umland einbezieht. 
    Das Video in 360°-Animation:


    Bemerkenswert sind an der Rekonstruktion zwei Dinge: Zum einen die Rückkehr zu einer Rekonstruktion der Pfahlbauten auf einer fast durchgehenden Plattform, zum anderen die ausführliche Darstellung der Landnutzung im Umland der Siedlung.


    Zürich, Archäologische Ausgrabung Parkhaus Opéra, 2010
    (Foto: Roland zh [CC BY SA 3.0] via Wikimedia Commons)

    Montag, 13. März 2017

    Die Wüstung Oberwürzbach - ein Symposium

    Symposium 17. & 18. Juni 2017 in Bad Teinach-Zavelstein:

    Die Wüstung Oberwürzbach
    Wiederentdeckung und Erforschung eines vergessenen mittelalterlichen Dorfes im Nordschwarzwald


    Geschützt und verborgen durch den Wald haben die Überreste der mittelalterlichen Siedlung Oberwürzbach mehr als 500 Jahre bis in heutige Zeit überdauert.
    Seit 2003 wird die Siedlung von der Universität Tübingen aus erforscht und archäologisch untersucht. Die vergleichsweise sehr gute Erhaltung der Überreste des Siedlungs- und Wirtschaftsbereichs bietet zahlreiche Möglichkeiten, neue Einblicke in das Leben und Wirtschaften der damaligen Zeit zu gewinnen.
    Wir freuen uns, Ihnen im Rahmen des Symposiums die Ergebnisse der Forschungen der letzten Jahre vorzustellen und Ihnen zusätzlich noch ein letztes Mal die Möglichkeit zu einem Besuch der Ausgrabungsstellen zu bieten, bevor diese aus konservatorischen und sicherheitstechnischen Gründen wieder verfüllt werden.


    Programm

    Würzbach: Grabungen 2015
    (Foto: K. Thode)
    Samstag, 17. Juni 2017
    Konsul Niethammer (KoNi) Kulturzentrum, Schulstraße 67, 75385 Bad Teinach-Zavelstein

    10:00 Begrüßung - Bürgermeister Markus Wendel, Stadt Bad Teinach-Zavelstein

    10:15 Einführung - Katja Thode, Universität Tübingen

    10:30 Der Nordschwarzwald als Kulturlandschaft. - Dr. Folke Damminger, Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg
    Geoarchäologische Sondage 2010
    (Foto: R. Schreg)

    11:10 Kaffeepause

    11:30 „Wie alles anfing …“ – Die Wiederentdeckung der Wüstung Oberwürzbach - Robert Roller, Revierleiter Forstrevier Bad Teinach-Zavelstein

    12:15 Mittagspause (Catering: Gasthaus Krone, Altbulach)

    13:15 Mit Kelle, Säge und Gartenschere in die Vergangenheit - Die archäologische Erforschung der Wüstung Oberwürzbach 2003-2016 - Katja Thode, Universität Tübingen
    Bodenproben
    (Foto R. Schreg)

    14:00 Von Bannwäldern, Weinstraßen und Alten Kernen - Eine historisch-geographische Rekonstruktion des Aufbaus und der Entwicklung der Siedlung Oberwürzbach - Christian Haag, Universität Tübingen

    14:45 Die Wüstung Oberwürzbach und ihre Wasserversorgung – ein Rekonstruktionsversuch - Stefanie Mayer, Universität Tübingen

    15:30 Kaffeepause
    Georadar 2003
    (Foto: R. Schreg)

    16:00 Die Leute aus dem Wald: Die Wüstung Oberwürzbach und die Besiedlungsgeschichte des Mittelalters - PD Dr. Rainer Schreg, Römisch-Germanisches Zentralmuseum Mainz


    Sonntag, 18. Juni 2017
    Exkursion zu den Grabungsstellen mit Führungen vor Ort: „Brunnenwiese“, „Igelslocher Brunnen“, „Alter Kern“








     
    Teilnahme
    Anmeldeschluss: Freitag, 02. Juni 2017 über untenstehende Adresse


    Vortragsreihe (Sa., 17. Juni 2017)
    Kosten: 15 Euro pro Person (inkl. Pausenverpflegung, Mittagessen)
    Exkursion (So., 18. Juni 2017)
    Kosten: 15 Euro pro Person (inkl. Busshuttle, Mittagessen)

    Veranstalter:
    Stadt Bad Teinach-Zavelstein
    Kontakt für Rückfragen:
    Robert Roller
    Tel.: 0175/2227581

    Kontakt für die Anmeldung:
    Teinachtal-Touristik
    Rathausstraße 5
    75385 Bad Teinach-Zavelstein
    Tel.: 07053-9205040
    Fax: 07053/9205044
    E-Mail: info@teinachtal.de
    Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9-12 Uhr und 14-17 Uhr

    Flyer




    Die Forschungen in der Wüstung Würzbach wurden seit 2002 auf Anregung von Robert Roller von der Universität Tübingen und dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz in Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg durchfegührt. Zuletzt hat Katja Thode im Rahmen einer am SFB 1070 angesiedelten Dissertation über die Wüstung gearbeitet. Das Symposium richtet sich vor allem an ein regionales Publikum, aber auch an alle, die an diesem Kapitel der Landesgeschichte interessiert sind.

    Interne Links

     

    Mittwoch, 8. März 2017

    Raubgrabung 1846

    Von Archäologie-Skeptikern wird häufig der Begriff der Raubgrabung kritisiert, da dies doch gar kein Straftatbestand sei.
    Die Argumentation verkennt zweierlei:
    1.) Die Umgangssprache stützt sich nicht immer auf Juristendeutsch. Der Begriff "Raubgrabung" wird meines Wissens 1846 erstmals greifbar, als Raubgrabungen in Süditalien als ein Problem der althistorischen Forschung erkannt wurden.
      


    2.) Gibt es in zahlreichen Denkmalschutzgesetzen durchaus einen Passus, der illegale Grabungen beschreibt, die man unter Vermeidung komplizierter juristischer Formulierungen beruhend auf dieser Begriffsgeschichte durchaus als Raubgrabungen bezeichnen kann.

    Davon unberührt bleibt die Frage, wie sinnvoll der Begriff in der aktuellen Diskussion tatsächlich ist.

    Link

    zur Problematik:

    Dienstag, 7. März 2017

    Berufsverband Archäologie

    Beschäftigungsverhältnisse in der Archäologie sind allzu häufig prekär. Die DGUF hat daher eine Diskussion zu einem Berufsverband für die Archäologie angestoßen. Auf dem deutschen Archäologenkongress 2017 in Mainz soll darüber beraten werden.
    Ziel eines Berufsverbands für die Archäologie soll es sein, die Berufsbedingungen in diesem Bereich zu verbessern. Der AK Berufsverband der DGUF formuliert:
    "Ein Berufsverband könnte für Archäologen beispielsweise inhaltliche Orientierung in der Arbeitswelt und Weiterbildungen anbieten, um in einem bestimmten Tätigkeitsbereich voranzukommen. Er würde auch rechtliche Orientierung bieten und helfen, Konditionen und Arbeitgeber einzuordnen und Lohndumping zu umgehen. Vor allem bietet er aber die Möglichkeit, die eigenen Arbeitsbedingungen aktiv mitzugestalten. Er will aber auch den Museen und Denkmalämtern klar machen, dass man nur die besten Mitarbeiter bekommt, wenn man gute Konditionen bietet, und ihnen helfen, sich neue Kompetenzfelder zu erschließen und die Mitarbeiter und damit das eigene Haus auf die Zukunft auszurichten. Im Kern geht es also darum, dass sowohl die Institutionen als auch die Häuser nicht mehr ständig Existenzangst haben müssen - und dazu gehört auch gute Lobbyarbeit gegenüber der Politik.
    Welche genauen Aufgaben (etwa zu Qualitätsstandards und fairen Arbeitsverträgen) ein Berufsverband wahrnehmen könnte und wie er aufgebaut sein soll, möchte der AK Berufsverband der DGUF (die sich spezifisch nicht als der potentielle Berufsverband sieht!) mit möglichst vielen Menschen diskutieren. Dazu wird es im Juli im Rahmen des Deutschen Archäologiekongresses eine Tagung geben. Schon vorher möchten wir aber bei einer digitalen, kostenlosen Vortagung Meinungen und Erfahrungen sammeln. Die Vortagung beginnt morgen, 6. März, und dauert bis zum 16.Juni 2017. Die Idee ist, die Debatten heraus aus Insider-Zirkeln, Hinterzimmern und allzu kleinen regionalen oder vereinsinternen Grüppchenzu holen und ihr eine seriöse und funktionierende Plattform zu bieten, wo die Sorgen, Interessen und Lösungsmodelle transparent miteinander ausgetauscht und eventuelle Konflikte verhandelt werden können. Teilnehmen kann jeder, unabhängig von der Präsenztagung, auch ohne DGUF-Mitgliedschaft und anonym."
    In den vergangenen Wochen und Monaten wurden einige der Missstände thematisiert. In Baden-Württemberg wurde die Vertragspraxis kritisiert. Inzwischen gibt es mit hier mit der Einbindung von Grabungsfirmen einen Versuch, das Problem zu lösen.

    In Sachsen-Anhalt wird die Einbindung einer Zeitvertragsfirma kritisiert:
    Ein zentrales Problem sind neben der Bezahlung immer wieder befristete Verträge - aber nicht zuletzt auch deren gesetzlichen Beschränkungen, die Betroffene erst Recht ins berufliche Aus katapultieren. Die Situation der Studierenden und 'Nachwuchswissenschaftler': Erst Exzellenzinitative an der Elite-Uni, dann Entqualifizierung im Jobcenter...

    Ausbeutung durch Stipendien - Kritik an der Praxis in der Archäologie

    Weitere Links zum Thema Berufsverband:


    Montag, 6. März 2017

    Polizeieinsatz auf Münzmesse endet mit Haftbefehl


    Aufgrund des Verdachts auf Verstoß gegen das neue Kulturgüterschutzgesetz kontrollierte das Bayerische Landeskriminalamt  am Samstag, 4.3.2017 eine Münzmesse in München. Der Ermittlungsrichter am Amtsgericht München erließ am Sonntag Haftbefehl gegen einen Händler, bei dem mutmaßliches Raubgrabungsgut sichergestellt wurde. "Damit handelt es sich" laut Pressemeldung des Bayerischen Landeskriminalamtes "um den ersten Haftfall in Deutschland nach dem seit August 2016 geltenden Kulturgutschutzgesetz."
    ❌ Schwerpunktaktion gegen illegalen Handel mit Kulturgütern ❌
     Fünf Festnahmen durch unsere Kunstfahnder in München.
    ...
    Posted by Bayerisches Landeskriminalamt on Monday, March 6, 2017


    Mittwoch, 1. März 2017

    Kulturgut in Syrien und Irak, Februar 2017

    Daesh wird im Irak immer weiter zurück gedrängt. Das nun umkämpfte West-Mosul gilt als seine letzte Hochburg. Die finanziellen Grundlagen des sog. Islamischen Staats/ Daesh werden immer kleiner.  Zerstörung und Terrorfinanzierung bleiben aber ein Thema.

      Zerstörungen

      Kämpfe um Mosul

      Aleppo

      Palmyra

      Eine russische Drohne hat die jüngsten Zerstörungen am Tetrapylon und am Theater (nicht Amphitheater...) dokumentiert. Berichtet wird auch von auffallend vielen LKW, von denen befürchtet wird, dass sie mit der Vorbereitung neuer Zerstörungen in Verbindung stehen.
      Das Konzert eines russischen  Orchesters im Theater von Palmyra nach der vorübergehenden Rückeroberung hat weitere Zerstörungen nur provoziert. Angeblich sind die Regierungstruppen mit russischer Unterstützung wieder auf dem Vormarsch. Mitte Februar sollen sie 20 km von der Stadt entfernt stehen.

      Historische Fotos aus Palmyra:


        Terrorfinanzierung: Die Einnahmen des Daesh

        Am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz wurde eine Studie zu den Finanzgrundlagen des Daesh vorgelegt. Demnach sind die Einnahmen des Daesh deutlich rückläufig. Da dies auch für die ausländischen Spenden gilt, ist Daesh auf Einnahmen aus seinem Territorium angewiesen. Das sind  1.) Steuern und Abgaben, 2.) Öl und 3.) Plündeurngen, Beschlagnahmungen und Lösegelder. Die Studie hat keine Beweise dafür gefunden, dass Einkommen aus dem Verkauf von Antiken und Entführungen eine wesentliche Quelle des Daesh-Einkommens darstellen, obgleich es schwierig ist, Zahlen zu nennen.
        "Antiquities. Estimates according to which antiquities comprise the group’s second largest revenue source seem exaggerated. Rather than trading artifacts, Islamic State is earning money from selling digging permits and charging transit fees. Exactly how much is impossible to say. Most of the data points put the income generated from these activities at the lower end of the group’s revenue streams – and one which is likely to decline further as territorial reversals prevent the group from accessing many sites."
        Medienberichte:
        Der Antikenhandel freut sich, behauptet er doch nun, das neue deutsche Kulturgutschutzgesetz hätte auf falschen Grundlagen aufgebaut und sei Propaganda aufgesessen. In einem Betrag im Kunstmagazin der ZEIT, betont Thomas E. Schmidt, dass  keinerlei bedeutende Funde aus Syrien und Irak aufgetaucht seien und es den großen Kunsthandel des Daesh nicht gegeben habe. Mit Hilfe einer Propaganda sei die Beweislast zuungunsten der Sammler ungekehrt worden. Er übersieht dabei, dass die Ausfuhr nach den Gesetzen der Herkunftsländer schon seit dem 19. Jahrhundert illegal war. Ein grundsätzlicher Anfangsverdacht ist daher nicht von der Hand zu weißen, unabhängig von der aktuellen Frage der Terrorfinanzierung. Und wieder ist darauf hinzuweisen, dass es eben nicht um die einzelnen, bedeutenden Funde geht, sondern um die Löcher, die die Raubgräber auf der Suche nach ihnen, in die historischen (archäologischen) Quellen reißen. Schmidt übergeht auch, dass es sehr wohl Belege gibt, die zeigen, dass Daesh-Anführer in den Antikenhandel involviert waren und dass, nach den Strukturen des Weisswaschens der Antiken  der Zustrom auf den Markt erst in einigen Jahren zu erwarten ist. Derzeit dürfte vieles noch zwischengelagert sein, ehe es mit netten Geschichten von alten Sammlungen etc. und häufig nötigen Restaurierungen in den Markt eingeführt wird. 


              Maßnahmen

              Persönliches Engagement

              Ist die Teilnahme an Tagungen in Syrien politisch korrekt?

              Anzumerken ist, dass es Maamoun Abdulkarim, der Leiter der syrischen Altertumsbehörde politisch relativ unabhängig agiert und eng mit internationalen Einrichtungen zusammenarbeitet, häufig auch als Gastredner im Ausland auftritt und einen hervorragenden Ruf genießt. Vergl. https://www.nzz.ch/feuilleton/kunst_architektur/der-kampf-fuer-syriens-kulturerbe-ld.3676. Das Problem liegt nicht an der fachlichen Kooperation, sondern in der scheinbaren Unterstützung des Assad-Regimes. Viele seiner Tagungen zu den aktuellen denkmalpflegerischen Herausforderungen des Bürgerkriegs hat die syrische Altertumsbehörde im Ausland, etwa in Beirut abgehalten.

              Training für Archäologen und Denkmalpfleger

              speziell im Irak
              Online-Kurs

              Syrische Archäologen im Asyl

                  Wiederaufbauplanungen und Restaurierungen

                  Aleppo

                  Palmyra

                  Nach der "Befreiung" Palmyras war viel von Wiederaufbau die Rede und es gab große Konkurrenz um die Beteiligung am Wiederaufbau. Derzeit arbeiten italienische Restauratoren an palmyrenischen Grabreliefs, die damals von Daesh beschädigt nach Beirut in Sicherheit gebracht wurden.
                  Ankündigung ICOM Palmyra-Gespräch: "Im Kampf gegen den illegalen Kulturguthandel", Kunsthistorisches Museum Wien, 2. März:

                  Irak

                  Der Irak hofft auf Rückgabe geplünderter archäologischer Funde:

                        Gegen Raubgräber und Antikenhehler

                        Kulturgutschutzgesetz in Deutschland

                        Links

                        frühere Posts zum Bürgerkrieg in Syrien auf Archaeologik (u.a. monatliche Reports, insbesondere Medienbeobachtung seit Mai 2012), inzwischen auch jeweils zur Situation im Irak

                        Dank an diverse Kollegen für Hinweise und Übersetzungen.