Donnerstag, 9. Juni 2011

Forschungsallianz Kulturerbe

In der Forschungsallianz „Kulturerbe“ der Stiftung Preußicher Kulturbesitz, der Fraunhofer-Gesellschaft sowie der Leibniz-Gemeinschaft arbeiten seit 2008 mehrere Einrichtungen der 15 Institute der Fraunhofer-Gesellschaft sowie acht Forschungsmuseen der WGL (darunter das RGZM) zusammen.

Ziele
  • Bestandsaufnahme der Forschung
  • Weiterbildung für Konservierungswissenschaftler
  • Lobby-Arbeit
Als Schwerpunkte der Zusammenarbeit in der Forschungsallianz „Kulturerbe“ wird exemplarisch aufgeführt:
  • "Entwicklung und Validierung insbesondere zerstörungsfreier Test- und Prüfverfahren, reproduzierbare Quantifizierung von Erhaltungszuständen
  • Dekontamination von mit Pestiziden belastetem Kunst- und Kulturgut
  • Weiterentwicklung der Plasmatechnologie und Adaption zur reinigung und Konservierung von Kunst- und Archivgut
  • Entwicklung kompatibler und fundierter Klimakonzepte für Museen und Sammlungen
  • Alterungsverhalten und Beständigkeit der Materialien des Kunst- und Kulturguts des 20. Jahrhunderts
  • Weiterentwicklung der Grundlagenforschung auf dem Gebiet der präventiven Konservierung
  • Digitale Bestands- und Kulturerhaltung
  • Weiterentwicklung mikroskopischer, oberflächentopographischer und multispektraler Authentifizierungsverfahren (Illegaler Kunsthandel, Kunstfälschung)
  • Entwicklung praktikabler, kostengünstiger und rationeller verfahren zur Stabilisierung zerfallsgeschädigter Zeitungsseiten
  • Entwicklung und Verbesserung von Materialien und Methoden zur Erhaltung von Stein-, Glas-, Keramik- und metallischem Kulturgut (insbesondere Industriekulturgut)
  • Entwicklung moderner Verfahren für Dokumentation und Erhaltung von Baudenkmalen und archäologischen Stätten"

Als konkretes projekt nennt die Homepage bislang leider nur die Plasmaforschung.

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